Zu einem Brand in einem als Partyraum genutzten Nebengebäude kam es am Freitag kurz nach 18 Uhr in der Hambrücker Saumstraße. Die Besitzerin des Hauses wurde durch die Rauchentwicklung darauf aufmerksam. Als sie nachsehen wollte, stand der Partyraum schon voll in Flammen. Verletzt wurde niemand. Es entstand erheblicher Sachschaden.

Von dem Brand waren auch Gasflaschen betroffen

Von dem Brand waren auch Gasflaschen betroffen

Um 18.09 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Hambrücken zu einem Scheunenbrand in der Saumstraße in Hambrücken alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Partyraum schon voll in Flammen und das Feuer hatte schon die davorliegende Pergola erreicht. Durch die enorme Hitzeeinwirkung waren schon Teile der aus Aluminium bestehenden Dachplatten geschmolzen. Schnell wurde ein Innenangriff vorgetragen, um das Feuer unter Kontrolle zubringen.

Durch das schnelle Eingreifen konnte ein Übergreifen auf den Dachstuhl verhindert werde. Zur Verstärkung war die Drehleiter aus Wiesental zusammen mit einem Löschfahrzeug zur Einsatzstelle gekommen. Mit vereinigten Kräften konnte das Feuer recht schnell gelöscht werden. Erschwerend kam jedoch hinzu, dass in dem Raum verschiedene Heizquellen angeschaltet waren bzw. brannten. Dies waren zwei Propangasöfen und ein Heizstrahler. Nach dem die Gefahrenquellen beseitigt waren, konnte man mit der Wärmebildkamera prüfen, ob sich noch weitere Glutnester in der Decke befanden. Nachdem von oben dann die Decke geöffnet war, konnte man das Ganze noch einmal großflächig ablöschen.

Warum das Flammenbild so enorm war, konnte später erkannt werden. Der Schlauch vom Gasofen war weggebrannt, sodass sich das ausströmende Gas sofort entzündet hatte. Somit war aber auch die Gefahr eine Explosion zum Teil gebannt. Bei Gesprächen mit den Hausbesitzern stellte sich heraus, dass auf einmal die Sicherungen im Erdgeschoss des Wohnhauses herausgeflogen sind. Dies war die Folge des sich entwickelnden Brandes im Nebengebäude. Zwei Motorräder konnten noch in Sicherheit gebracht werden.

Einsatzleiter Klaus Scheuermann war mit insgesamt 32 Einsatzkräften aus Hambrücken und Wiesental im Einsatz. Frank Eckardt, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, war mit einem Notarzt und weiteren neun Einsatzkräften von Rettungsdienst, Notfallhilfe und DRK-Bereitschaft Hambrücken vor Ort. Die Polizei war mit sechs Mann zur Einsatzstelle gekommen.

Was letztendlich brandursächlich war, muss nun von der Polizei ermittelt werden. Gegen 20 Uhr war der Einsatz beendet.

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