Einen glimpflichen Ausgang fand der Brand in einer Lagerhalle im Industriegebiet in Waghäusel am frühen Donnerstagabend. Die Feuerwehr Waghäusel konnte den Brand schnell löschen und ein Übergreifen der Flammen verhindern.

Einsatz in Waghäusel

Am frühen Donnerstagabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Waghäusel gegen 17.12 Uhr in die Friedrich-Hecker-Allee zu einem Lagerhallenbrand alarmiert.

In einer 10 x 10 Meter großen Lagerhalle eines Betriebes für Fenstertechnik kam es zu einem Brandausbruch. Aus bislang ungeklärter Ursache entzündeten sich Verpackungsmaterialien und Kartonagen. In der Lagerhalle befanden sich neben Verpackungsmaterialien auch Maschinen und zahlreiche Fenster und Türen.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Waghäusel drang dichter, schwarzer Rauch aus der Lagerhalle. Sofort wurde eine Brandbekämpfung über zwei Atemschutztrupps im Innenangriff eingeleitet. Das Feuer im Inneren der Lagerhalle konnte schnell ausfindig gemacht und abgelöscht werden.

Um den Brandrauch und die enorme Hitze aus der Lagerhalle zu bekommen, musste das Garagentor der Halle gewaltsam geöffnet werden. Zudem wurde in der Aluminiumwand auf der Rückseite der Lagerhalle eine Abluftöffnung geschaffen, um diese mittels zweier Lüfter vom Brandrauch zu befreien.

Um den Bedarf an Atemschutzgeräten- und trägern an der Einsatzstelle sicherzustellen wurde die Feuerwehr Oberhausen-Rheinhausen und die Feuerwehr Philippsburg mit dem Abrollbehälter Atemschutz nachgefordert.

Die Hitze in der Aluminiumhalle war so enorm, dass die Zwischenwand zu der direkt angrenzenden Lagerhalle beschädigt wurde. Ein Übergreifen der Flammen konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr aber glücklicherweise verhindert werden.

Um Sicher zu gehen, dass sich keine Glutnester mehr in der Halle befanden, wurde der Lagerbestand durch die Einsatzkräfte weitestgehend ins Freie transportiert. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis in die späteren Abendstunden hin.

Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen, einem Notarzt, der SEG Führung Nord und der DRK Bereitschaft Waghäusel unter der Leitung des organisatorischen Leiters Matthias Wahl, mit insgesamt 11 Einsatzkräften zur Absicherung vor Ort.

Die Freiwillige Feuerwehr Waghäusel war mit allen Abteilungen aus Waghäusel, Wiesental und Kirrlach, die Freiwillige Feuerwehr Oberhausen-Rheinhausen mit der Abteilung Oberhausen und die Freiwillige Feuerwehr Philippsburg mit dem Abrollbehälter Atemschutz, mit insgesamt 74 Einsatzkräften unter der Leitung des Kommandanten Roland Oechsler im Einsatz.

Auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Ullrich Koukola und der Oberbürgermeister der Stadt Waghäusel Walter Heiler machten sich vor Ort ein Bild der Lage. Die Polizei, welche mit zwei Streifenwagenbesatzungen im Einsatz war, hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Add Comment