Ein stundenlanger Feuerwehreinsatz und eine völlig ausgebrannte Scheune ist das Resultat eines nächtlichen Brandes in der Stadtmitte in Bretten.

Scheunenbrand in Bretten

Mit dem Einsatzstichwort „Dachstuhlbrand“ wurde die Freiwillige Feuerwehr Bretten und die Führungsgruppe in der Nacht auf Dienstag gegen 23:06 Uhr in die Friedrichstraße nach Bretten alarmiert.

In einem dortigen Anwesen, geriet eine größere Scheune im Hinterhof aus bislang ungeklärter Ursache in Brand. Die Scheune bestand aus einem Backstein-Grundriss, mit einem darauf aufgebauten hölzernen Spitzboden. Im Spitzboden waren zahlreiche Regale mit Baumaterialien und Brennholz gelagert.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Spitzboden bereits in Vollbrand. Sofort wurde eine massive Brandbekämpfung über mehrere C-Rohre und mehrere Trupps unter Atemschutz eingeleitet. In der Anfangsphase konnte durch die Einsatzkräfte eine Gasflasche aus der Scheune geborgen und in Sicherheit gebracht werden.

Durch die massive Brandbekämpfung konnte ein rascher Löscherfolg verzeichnet werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch bis in die späten Nachtstunden hin. Um alle Glutnester ablöschen zu können, musste der Spitzboden teilweise ausgeräumt werden.

Durch die enorme Hitze sind die Rollläden am benachbarten Wohnhaus geschmolzen. Glücklicherweise konnte durch das schnelle Eingreifen der Einsatzkräfte jedoch ein Übergreifen der Flammen verhindert werden.

Die Freiwillige Feuerwehr Bretten war mit 39 Einsatzkräften der Abteilung Bretten Stadt und der Führungsgruppe unter der Leitung von Karlheinz Leichle im Einsatz. Die Führungsgruppe der Feuerwehr Bretten setzt sich aus Komponenten der einzelnen Abteilungen und der Feuerwehr Gondelsheim zusammen. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen, einem Notarzt und der DRK-Bereitschaft Bretten mit insgesamt 12 Rettungskräften unter der Leitung des Kreisbereitschaftsleiters Jörg Klebsattel zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort. Auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Ullrich Koukola machte sich vor Ort ein Bild der Einsatzlage.

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