Zu einem Gasausbruch kam es am Dienstag gegen 8.50 Uhr im Neubaugebiet im Stutenseer Stadtteil Blankenloch-Büchig. Bei Infrastrukturarbeiten im neuen Erschließungsgebiet wurde bei Baggerarbeiten ein Hausanschluss für die Gasversorgung direkt hinter dem Schieber abgetrennt. Durch den regen Südwestwind wurde das ausströmende Gas zunächst in Richtung der angrenzenden Häuser geweht. Verletzt wurde niemand.
Wegen eines Abrisses einer Gasleitung wurde die Freiwillige Feuerwehr Stutensee um 8.57 Uhr von der Feuerwehrleitstelle Karlsruhe alarmiert, da der Servicemitarbeiter des Gasversorgers nicht innerhalb von zehn Minuten vor Ort sein konnte. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde sichergestellt, dass sich niemand der Schadstelle nähern konnte. Des Weiteren wurden die Anwohner gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Als Erstmaßnahme wurde dann mit der Baggerschaufel das Gasrohr soweit zusammengedrückt, dass nur noch kaum messbare Gasmengen ausströmen konnten.
Die Einsatzstelle wurde großräumig abgesperrt. Den Rest besorgte dann noch der böig aufgefrischte Wind, der schnell für eine großvolumige Verdünnung an der Einsatzstelle sorgte. Sicherheitshalber wurde jedoch an der Einsatzstelle der Brandschutz mit einem C-Rohr sichergestellt und ständig Messungen durchgeführt.
Nach dem Eintreffen des Servicemitarbeiters der Erdgas Südwest konnte schließlich die Hauptgasleitung mittels einer hydraulischen Presse abgedrückt werden, sodass kein Gas an der Abrissstelle mehr austreten konnte. Nach einer abschließenden Messung durch die Feuerwehr konnte die Einsatzstelle an die Erdgas Südwest übergeben werden.
Einsatzleiter Klaus Dieter Süß war mit 35 Einsatzkräften vor Ort. Der Organisatorische Leiter Rettungsdienst war mit insgesamt elf Einsatzkräften mit Notarzt zur Einsatzstelle gekommen. Die Polizei aus dem Revier Waldstadt war mit zwei Fahrzeugen am Einsatz beteiligt. Gegen 10.15 Uhr war der Einsatz beendet.
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