Am frühen Samstagnachmittag kam es im Karlsbader Ortsteil Auerbach zu einem Wohnhausbrand. Eine Anwohnerin meldete der Feuerwehrleitstelle Karlsruhe, dass ihr Nachbarhaus nach einem lauten Knall vollständig in Rauch gehüllt sei. Die alarmierten Feuerwehren aus Auerbach und Langensteinbach waren schnell am Ort des Geschehens und nahmen die Brandbekämpfung auf. Unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Holger Fuhr kamen mehrere Atemschutztrupps mit drei Löschfahrzeugen und einer Drehleiter zum Einsatz.

Den Einsatzkräften gelang es, das angrenzende Wohnhaus zu schützen

Den Einsatzkräften gelang es, das angrenzende Wohnhaus zu schützen

Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte ein an ein Wohnhaus angebauter Wintergarten in voller Ausdehnung. In der Erstphase konzentrierte sich die Feuerwehr, das angebaute Wohnhaus zu retten. Mit zwei C-Rohen konnte ein übergreifen verhindert werden. Lediglich ein Teil des Wohnhausdaches und das direkt angrenzende Badezimmer wurden beschädigt. Der Wintergarten und die dort abgestellten Möbel wurden durch den Brand vollständig zerstört. Da nicht klar war, ob sich noch Bewohner im Haus befinden, durchsuchten Feuerwehrleute die Wohnungen. Glücklicherweise waren keine Bewohner zur Brandzeit im Haus.

Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und der DRK-Notfallhilfe Langensteinbach unter der Leitung von Michael Wahl, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst vom Arbeiter Samariter Bund, an der Einsatzstelle. Ein Feuerwehrangehöriger musste nach dem Atemschutzeinsatz mit Kreislaufbeschwerden in eine Klinik eingeliefert werden.

Die Feuerwehr war mit insgesamt 50 Einsatzkräften an der Einsatzstelle tätig. Während die Löscharbeiten in Auerbach noch nicht abgeschlossen waren, wurden weitere Abteilungen der Karlsbader Wehr zu einem Brandmeldealarm in der Gemeinschaftsunterkunft in Ittersbach alarmiert. Hier mussten die Einsatzkräfte der Wehr allerdings nicht tätig werden.

Der stellvertretende Kreisbrandmeister Werner Rüssel machte sich ebenso wie Ortsvorsteher Hans Kleiner ein Bild vom Schadensereignis vor Ort. Eine Streifenwagenbesatzung vom Polizeirevier Ettlingen war vor Ort. Zur Ermittlung der Brandursache wurde der Kriminaldauerdienst vom Polizeipräsidium hinzugezogen.

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