Am 29.01.2018 wurden die Feuerwehren im Bereich Philippsburg zu einem Einsatz auf dem Rhein alarmiert. Eine Beifahrerin in einem Auto hatte bei der Überfahrt über den Rhein auf der B35 eine im Wasser treibende Person ausgemacht.

Darauf hin folgte eine groß angelegte Suche mit Feuerwehrbooten von den Feuerwehren rechts und links des Rheines zusammen mit der DLRG und zwei Hubschraubern. Nach zweieinhalb Stunden wurde die Suche erfolglos eingestellt. An der Suche waren insgesamt 95 Einsatzkräfte beteiligt.

Um 15.25 Uhr wurden die freiwilligen Feuerwehren Philippburg, Oberhausen-Rheinhausen und die Werkfeuerwehr KKP zu einem Einsatz alarmiert unter dem Alarmstichwort „Person im Wasser“. Relativ schnell waren alle Boote im Wasser und man begann mit der Suche. Die erste Route war von der Rheinbrücke in Germersheim bergwärts Richtung Oberhausen-Rheinhausen. Da die Boote von Oberhausen-Rheinhausen bergwärts Richtung Rheinbrücke fuhren, konnte ein großer Bereich des Stromes abgedeckt werden. Zusätzlich kamen dann noch die Boote der Feuerwehren aus Rheinland-Pfalz dazu. In der Erstphase wurde der Bereich noch mit dem Rettungshubschrauber von oben abgesucht, der dann später von einem Polizeihubschrauber abgelöst wurde. Später kamen noch die Einsatzkräfte der DLRG dazu, sodass der Strom auf seiner ganzen Breite abgefahren werden konnte. Die Wasserschutzpolizei aus BW und RP war an der Suche beteiligt. Da der Rhein immer noch Hochwasser führt, war der Einsatz nicht ganz unproblematisch. Der Pegelstand war zu diesem Zeitpunkt immer noch 6,79 m mit einer Abflussgeschwindigkeit von ca. 2300 m³ Wasser in der Sekunde. Einsatzleiter Rudolf Reiß war mit insgesamt 95 Einsatzkräften von Feuerwehr, DLRG, Rettungsdienst und DRK vor Ort. Die Suche wurde gegen 18.00 Uhr erfolglos eingestellt. Bei einbrechender Dunkelheit waren alle Boote aus dem Wasser.

Add Comment