Ein Jogger hatte kurz nach 21 Uhr am Montagabend der Integrierten Leitstelle Karlsruhe gemeldet, dass er am Pfinzentlastungskanal gesehen hat, wie ein PKW ins Wasser gerollt ist.

Einsatz in Eggenstein-Leopoldshafen

Über die Leitstelle wurden sofort die Freiwillige Feuerwehr Eggenstein-Leopoldshafen, der Rettungsdienst und die DLRG alarmiert. „Als wir mit den ersten Kräften an der Unglücksstelle eingetroffen sind, haben wir am Ufer nasse Kleidung vorgefunden“ berichtete Dominik Wolf, der als Kommandant der örtlichen Feuerwehr den Einsatz leitete. Es kamen insgesamt 41 Feuerwehrangehörige an der Unfallstelle, unmittelbar vor der Mündung in den Rhein zum Einsatz.

Die sofort mitalarmierten Einheiten der DLRG setzten acht Taucher ein und suchten sowohl den im vier Meter tiefen Wasser auf dem Kopf liegenden PKW als auch die Umgebung nach Personen ab. Diese Suche blieb ebenso ergebnislos, wie die Suche am Ufer und in der Umgebung der Unfallstelle durch weitere Kräfte der Feuerwehr. Die DLRG war mit 35 Einsatzkräften unter der Leitung von Micheal Veith ebenso im Einsatz wie der Rettungsdienst mit zwei Rettungswagen und einen Notarzt. Hier leitete der organisatorische Leiter Rettungsdienst, Scott Gilmore die Kräfte. Später wurden noch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera und Drohnen des ASB zu Personensuche aus der Luft eingesetzt.

Über die Polizei konnte ermittelt werden, dass das Fahrzeug einem Angler gehörte, der nach Familienangaben seit dem frühen Nachmittag dort war. Er wurde später als vermisst gemeldet. Die Polizei war mit einem Boot der Wasserschutzpolizei und zwei Streifen vom Revier Karlsruhe-Waldstadt mit sieben Beamten im Einsatz. Bürgermeister Bernd Stober machte sich vor Ort ein Bild über die Arbeit der Rettungskräfte.