Ein stundenlanger Großeinsatz von zahlreichen Einsatzkräften der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei, forderte der Brand des Schützenhauses in Malsch in der Nacht auf Mittwoch.

Brand Schützenhaus Malsch

Gegen 22:30 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Malsch und die Freiwillige Feuerwehr Ettlingen zu einem Gebäudevollbrand in das Schützenhaus nach Malsch alarmiert. Bereits auf der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung weithin sichtbar.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich dann die Meldung. Das Schützenhaus mit Gaststätte stand in voller Ausdehnung in Brand. Die Flammen drohten auf den Schießstand und das Munitionslager, welches sich unmittelbar im rückwärtigen Bereich des Vereinsheimes befand, überzugreifen. Sofort wurde eine massive Brandbekämpfung über 5 C-Rohre im Außenangriff eingeleitet und eine Riegelstellung zu den angrenzenden Gebäudeteilen eingerichtet. Die Löscharbeiten zeigten rasch Wirkung und der Brand konnte eingedämmt werden.

Im Laufe der Brandbekämpfung stürzte das Dach des Schützenhauses teilweise ein. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Morgenstunden hin. Um den Wasserbedarf an der Einsatzstelle sicherstellen zu können, wurde eine kilometerlange Schlauchleitung verlegt. Zusätzlich zu den Löscharbeiten wurde im späteren Verlauf ebenfalls über das Wenderohr der Drehleiter der Feuerwehr Ettlingen von oben herab gelöscht.

Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist derzeit noch nicht geklärt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen. Während des Großbrandes, kam es zu einem Paralleleinsatz in der Neudorfstraße in Malsch. Dort löste ein privater Rauchmelder in einer Wohnung aus. Hierbei handelte es sich jedoch glücklicherweise um einen Fehleinsatz.

Die Freiwillige Feuerwehr Malsch und die Freiwillige Feuerwehr Ettlingen waren mit insgesamt rund 60 Einsatzkräften unter der Leitung von Christian Kröner im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und einem Notarzt vor Ort. Zusätzlich war die DRK-Bereitschaft Malsch mit insgesamt etwa 15 Kräften unter der Leitung von Guido Benz im Einsatz. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen vor Ort. Verletzt wurde niemand.

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