Tödlicher Verkehrsunfall auf Landstraße 560 bei Oberhausen-Rheinhausen

Am Mittwochnachmittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Oberhausen-Rheinhausen von der Integrierten Leitstelle in Karlsruhe mit dem Alarmstichwort „TH – VU mehrere eingeklemmte Personen“ auf die Landstraße 560 zwischen den Anschlussstellen Oberhausen-Rheinhausen und Neulußheim alarmiert.

Nach dem Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte konnten diese keine eingeklemmten Personen mehr vorfinden. Drei Ersthelfer, darunter zwei Kameraden der Berufsfeuerwehr Mannheim, die gerade auf dem Weg nach Hause waren, haben den Fahrer des PKWs bereits aus dem völlig zerstörten Fahrgastzelle gezogen und begannen sofort mit der Reanimation des Fahrers.

Aus noch ungeklärter Ursache kollidierten auf der Landstraße ein in südlicher Richtung fahrender LKW (Betonmischer) mit einem PKW, der in Richtung Neulußheim unterwegs war. Aufgrund des Aufpralls schleuderte der PKW in den seitlichen abschüssigen Grünstreifen und kam dort zum Stehen. Ein Ersthelfer brachte einen Feuerlöscher zum Fahrzeug, da dies zum Rauchen anfing.

Die Feuerwehr Oberhausen-Rheinhausen stellte an der Einsatzstelle den Brandschutz sicher und streute auslaufende Betriebsstoffe des LKWs mit Bindemittel ab.

Mit weiterer Unterstützung der Rettungsdienstkräfte wurde vor Ort die Reanimation fortgeführt. Leider führte diese zu keinem Erfolg und der Fahrer verstarb noch an der Unfallstelle. Der LKW-Fahrer erlitt einem Schock und wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik verbracht.

Die Polizei sperrte die Landstraße 560 zwischen Oberhausen-Rheinhasen und Neulußheim während den Ermittlungen zur Unfallursache komplett in beide Richtungen.

Nach etwa zwei Stunden konnten die letzten Feuerwehrfahrzeuge die Einsatzstelle nach Übergabe an die Polizei verlassen. Die Freiwillige Feuerwehr Oberhausen-Rheinhausen war unter der Leitung von Thomas Schwebel mit sechs Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften an der Einsatzstelle. Der Stellvertretende Kreisbrandmeister Bertram Maier war zur Einststelle gekommen um sich ein Bild der Lage zu verschaffen.

Der Rettungsdienst war unter Organisatorischer Leitung mit zwei Notarztfahrzeugen, drei Rettungsfahrzeugen sowie der Notfallhilfe mit 11 Kräften vor Ort.

Die Polizei war mit mehreren Fahrzeugen und Beamten zur Sperrung der Landstraße sowie zur Unfallermittlung im Einsatz. Die Landstraße musste zum Abtransport der Unfallfahrzeuge und Reinigung der Straße noch einige Zeit gesperrt bleiben.