Zu einem Wohnhausbrand kam es am 01.01.2018 gegen 2:30 Uhr in Rheinstetten-Mörsch. In einem Mehrfamilienhaus war im Kellerabgang ein Feuer ausgebrochen. Dies breitete sich schnell über das Geländer zu einem überdachten Holzlagerplatz aus. Und dann weiter über die Fassade des Hauses.

Wohnhausbrand in Rheinstetten

Über den Keller und durch geborstene Scheiben konnte sich der Rauch in die Kellerräume und das Treppenhaus und in die Wohnungen des Mehrfamilienhauses ausbreiten. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und des Niederschlages in den Wohnungen war das Anwesen nicht mehr bewohnbar. Die vier Bewohner konnten vorübergehend in der Nachbarschaft untergebracht werden. Verletzt wurde niemand. Eine 85-jährige Frau aus der Nachbarschaft wurde vorübergehend von den Kräften des Rettungsdienstes psychologisch betreut. Konnte aber dann wieder in ihre Wohnung zurückkehren.

Um 2:34 wurde die freiwillige Feuerwehr Rheinstetten zu einem Wohnungsbrand von der Leitstelle Karlsruhe alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte im Kellerabgang ein Reifen und folgenden der Holzlagerplatz, der sich direkt am Haus befand. Im Weitern hatte das Feuer schon auf die Fassade übergegriffen. Durch den schnellen beherzten Einsatz konnte jedoch größerer Schaden vermieden werden. Durch die enorme Hitzeentwicklung barsten im Erdgeschoß die Scheiben der Fenster, sodass sich der Rauch auch in die Wohnung aus breiten konnte. Nach kurzer Zeit hatte man das Feuer unter Kontrolle, sodass keine weitere Gefahr für das Gebäude mehr bestand. Einsatzleiter Jürgen Landhäuser war mit insgesamt 48 Einsatzkräften der freiwilligen Feuerwehr Rheinstetten im Einsatz. Der organisatorische Leiter Rettungsdienst Michael Schindel koordinierte den Rettungsdienst und die Kräfte der DRK-Bereitschaft Rheinstetten. An der Einsatzstelle waren ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug so wie ein Fahrzeug des DRK Ortsvereines mit insgesamt 10 Einsatzkräften. Nach dem es keine Verletzen gab, konnten der RTW und das NEF schnell wieder den Einsatz verlassen, und waren wieder frei für weitere Einsätze. Die DRK-Bereitschaft blieb vor Ort und sicherte die medizinische Versorgung.

Da die Brandursache nicht klar war, wurde die Einsatzstelle der Kriminalpolizei zur weitern Ermittlungen übergeben.

Der Schaden beläuft sich laut Polizei auf ca. 50.000 €.

Der Einsatz war gegen 5:00 Uhr beendet.

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