Zu einem Küchenbrand wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstagabend gegen kurz nach 18 Uhr in die Siemensstraße nach Rheinstetten-Mörsch alarmiert.
Die Nachbarn eines Wohnhauses in der Siemensstraße wurden auf eine Rauchentwicklung aus dem Erdgeschoss des dortigen Gebäudes aufmerksam. Sofort setzten sie einen Notruf ab und klingelten in der Brandwohnung, bis die dortigen Bewohner öffneten. In der Küche hatte ein Fettbrand bereits auf die Küchenzeile übergegriffen. Zusammen mit mehreren Pulverlöschern dämmten sie gemeinsam den Brand ein und verließen anschließend die Wohnung.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Rheinstetten, war das Feuer bereits weitestgehend gelöscht. Der Brand hatte sich jedoch über das Rohr der Dunstabzugshaube bereits ausgebreitet. Um alle Glutnester ablöschen zu können, wurde die Dunstabzugshaube komplett demontiert und ein Teil der Decke entfernt. Im Anschluss wurde der Bereich mit der Wärmebildkamera kontrolliert und die Wohnung belüftet. Insgesamt mussten 3 Bewohner dem Rettungsdienst mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation vorstellig werden. Eine Person wurde anschließend in ein Krankenhaus verbracht.
Mit Messgeräten konnte festgestellt werden, dass die darunterliegende Kellerwohnung vom Brand nicht in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Bewohner konnten daher dort unterkommen, da die Brandwohnung vorerst nicht bewohnbar ist. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro geschätzt.
Die Freiwillige Feuerwehr Rheinstetten war mit den Abteilungen Rheinstetten und Neuburgweier mit etwa 50 Einsatzkräften im Einsatz. Die alarmierte Drehleiter der Berufsfeuerwehr Karlsruhe wurde nicht mehr benötigt. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen, einem Notarzt und dem DRK Rheinstetten unter der Leitung des organisatorischen Leiters vor Ort. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen im Einsatz.
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