Rauchmelder retteten bei einem nächtlichen Brand in einem Wohnhaus in Forst das Leben der Hausbewohner und verhinderte vermutlich größeren Sachschaden.
Mit dem Einsatzstichwort „Zimmerbrand“ wurde die Freiwillige Feuerwehr Forst in der Nacht auf Montag gegen 00:58 Uhr in die Schwanenstraße nach Forst alarmiert.
Der Bewohner eines dortigen Wohnhauses wurde durch Rauchmelder auf einen Brand im Erdgeschoss geweckt. Als er die Rauchentwicklung und Flammen im Badezimmer sah, reagierte er geistesgegenwärtig und brachte eine weitere Bewohnerin in Sicherheit und alarmierte die Feuerwehr. Anschließend versuchte er mittels eines Feuerlöschers den Brand von außen durch das Fenster zu löschen.
Beim Eintreffen der Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Forst war bereits die Rauchentwicklung erkennbar. Ein Trupp unter Atemschutz ging mit dem Kleinlöschgerät in das Wohnhaus vor und führte noch Nachlöscharbeiten durch. Der Brand war im Badezimmer aus bislang noch ungeklärter Ursache ausgebrochen. Die Feuerwehr brachte die verkohlten Gegenstände nach draußen und löschte sie dort nochmals ab.
Der entstandene Sachschaden wird von der Polizei auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Die Feuerwehr Forst belüftete im Anschluss die Wohnung um diese rauchfrei zu bekommen. Wie wichtig Rauchmelder sind, wurde hier wieder einmal mehr deutlich sichtbar. Ohne die Rauchmelder und die schnelle Reaktion des Bewohners, wäre dieser Brand womöglich nicht so glimpflich ausgegangen. Bereits am Sonntagmittag hatten Rauchmelder bei einem Küchenbrand in Östringen einer Frau das Leben gerettet.
Die Freiwillige Feuerwehr Forst war mit 13 Einsatzkräften und 3 Fahrzeugen unter der Leitung des Kommandanten Mario Heinzmann im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen, einem Notarzt und der DRK Bereitschaft Forst vor Ort. Die Polizei war mit einem Streifenwagen im Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden durch die Kriminalpolizei aufgenommen.
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