Mit dem Alarmstichwort „Gartenhüttenbrand“ wurde die Freiwillige Feuerwehr Weingarten am Sonntag kurz nach 15 Uhr in den Bereich des Bahnhofes alarmiert. Als die ersten Kräfte der örtlichen Feuerwehr unter der Leitung ihres Kommandanten Günther Sebold an der Einsatzstelle eintrafen brannten bereits mehrere Container auf dem Gelände eines Schaustellerbetriebs. Auf dem Gelände waren mehrere Container, Anhänger und Fahrzeuge abgestellt. Es galt für die Einsatzkräfte ein weiteres Ausbreiten zu verhindern und das Feuer zu löschen
Die mit zwei Löschfahrzeugen, einem Transportfahrzeug und einem Einsatzleitwagen angerückten Kräfte aus Weingarten setzten mehrere Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung ein. Zur Unterstützung wurden Kräfte aus Walzbachtal mit zwei Löschfahrzeugen und später auch noch ein Löschfahrzeuge und ein Abrollbehälter Atemschutz aus Bruchsal hinzualarmiert.
Die angrenzende DB-Strecke musste wegen der Rauchentwicklung und für die Löscharbeiten zeitweist gesperrt werden. Die Bundespolizei war mit drei Beamten zur Absicherung der Bahnstrecke und das Polizeirevier Karlsruhe-Waldstadt mit zwei Streifenwagenbesatzungen zur Verkehrsregelung im Einsatz.
Nach ersten Ermittlungen der Polizei war der Firmeninhaber damit beschäftigt einen Ofen oder Grill anzuzünden. Durch dieses Feuer geriet ein Anbau in Brand und das Feuer griff in der Folge auf weitere Gebäudeteile und Container über. Bei Löschversuchen atmete er Rauchgase ein und wurde von der Besatzung eines Rettungswagens vor Ort behandelt. Der Rettungswagen und die Notfallhilfe Weingarten waren außerdem zur Absicherung der vielfach unter Atemschutz eingesetzten Feuerwehrkräfte an der Einsatzstelle.
Insgesamt waren von der Feuerwehr 60 Einsatzkräfte mehre Stunden im Einsatz. Der Stellvertretende Kreisbrandmeister Werner Rüssel machte sich vor Ort ein Bild von der Tätigkeit der Einsatzkräfte.
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