Die Freiwillige Feuerwehr Stutensee wurde mit allen Abteilungen am Mittwochabend gegen 18:30 Uhr von der Integrierten Leitstelle in Karlsruhe mit einem nicht alltäglichen Alarmstichwort „Brand Elektroanlage Gasversorgung“ in die Gasverdichtungsstation in den Hasenäckerweg nach Blankenloch alarmiert.
Da beim Eintreffen der ersten Kräfte noch unklar war ob und inwieweit Erdgas in dem Einsatz eine Rolle spielt entschied man sich die Fahrzeuge in sicherer Entfernung zu belassen und begann die erste Erkundung.
Nach Angaben von Verantwortlichen der Betreiberfirma vor Ort war die Brandstelle im Maschinenraum der Verdichterstation zu finden. Hier überhitzte beim Test der Anlage wohl ein Motor in einem Steuerschrank und geriet in Brand. Nun war auch schnell klar, dass ausströmendes Gas durch eine Leckage in diesem Einsatz glücklicherweise nicht vorlag und es konnte diesbezüglich Entwarnung gegeben werden.
Durch gezieltes Einsetzen von CO2-Löschern konnte der Brand jedoch schnell gelöscht und eine Ausbreitung verhindert werden. Mit der Wärmebildkamera wurden die Temperatur im inneren des Steuerschrankes regelmäßig kontrolliert. Zur Belüftung des Raumes wurde ein Elektrolüfter eingesetzt.
Nach rund einer halben Stunde konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle an die Verantwortlichen der Firma übergeben und den Einsatz beenden.
Die Feuerwehr Stutensee war mit 6 Fahrzeugen und rund 26 Einsatzkräften unter der Leitung des Stellvertretenden Kommandanten Gregor Peters im Einsatz. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Bernd Molitor machte sich ebenfalls ein Bild der Lage vor Ort.
Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und zwei Kräften sowie die Polizei mit zwei Streifenwagen und 4 Beamten vor Ort.