Bei einem Tauchgang im Untergrombacher Baggersee verloren sich zwei Taucher am Freitagnachmittag in einer Tiefe von etwa 20 Metern bei schlechter Sicht. Die alleinige Suche nach dem Tauchkollegen blieb erfolglos, so dass der Notruf abgesetzt wurde und das DLRG, die Feuerwehr und der Rettungsdienst mit einem Großaufgebot zum Einsatz kamen.
Am Freitagnachmittag wurde um 17:24 Uhr die Feuerwehr Bruchsal mit den Abteilungen Untergrombach, Büchenau und Bruchsal mit dem Alarmstichwort „Taucher in Not“ an den Untergrombacher Baggersee gerufen. Ein Taucher wurde etwa einer halben Stunde vor dem Notruf bei einem Tauchgang in etwa 20 Metern Tiefe verloren und die eigenständige Suche nach ihm blieb erfolglos. Vom DLRG wurde ein Rettungsboot mit Rettungstauchern zu Wasser gelassen, die Feuerwehr unterstützte die Suche nach dem vermissten Taucher mit weiteren drei Rettungsbooten. Vorsorglich wurde der Rettungsdienst mit einem Rettungswagen und ein Rettungshubschrauber mit Notarzt an die Einsatzstelle gerufen.
Der vom Tauchpartner beschriebene Bereich wurde mit den Rettungsbooten und Tauchern nach Suchmuster abgesucht. Glücklicherweise konnte der Taucher nach 25 Minuten wohlauf aufgefunden werden. Die Einsatzkräfte konnten daraufhin die Maßnahmen zurückbauen und die zu Wasser gelassenen Boote wieder aufnehmen. Vorsorglich hinzugerufene Notfallseelsorger konnten die Anfahrt abbrechen.
Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung des stellvertretenden Feuerwehrkommandanten Martin Schleicher mit 30 Einsatzkräften bis 18:30 Uhr im Einsatz.