Am Sonntagmorgen brannte die Heizung in einem Wohnhaus in der Neutharder Gartenstraße.
Vermutlich durch einen technischen Defekt ist der Ölbrenner an der Heizungsanlage in Brand geraten. Aufgeschreckt durch die Rauchmelder alarmierte die Betreuerin die Feuerwehr und bat Nachbarn um Hilfe. Durch deren beherzten Einsatz konnte der an den Rollstuhl gebundene Hausbewohner und seine Betreuerin noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus der schon stark verrauchten Erdgeschoßwohnung in Sicherheit gebracht werden.
Die örtliche Feuerwehr war schnell zur Stelle und konnte mit einem C-Rohr das Feuer im Keller löschen. „Wir hatten durch die starke Rauchentwicklung keine Sicht im Gebäude und konnten den Brandherd nur aufgrund der präzisen Angaben des Nachbarn rasch im Keller erreichen“, berichtete der Führer des ersten Atemschutztrupp der Feuerwehr. Mit Hochleistungslüftern wurden alle Räume anschließend entraucht. Unter der Führung von Feuerwehrkommandant Björn Brenner waren 35 Feuerwehrangehörige mit drei Löschfahrzeugen im Einsatz. Die hinzugezogene Notärztin konnte bei den Geretteten keine Verletzungen feststellen. Vom Rettungsdienst waren noch ein Rettungswagen, die Notfallhilfe und die DRK-Bereitschaft Neuthard an der Einsatzstelle. Von der Polizei war die Besatzung eines Streifenwagens vom Polizeirevier Bruchsal im Einsatz.
Durch die Vermittlung von Bürgermeister Sven Weigt konnten die Personen im örtlichen Seniorenheim vorübergehend untergebracht werden. Das Wohnhaus kann derzeit wegen der Schäden durch den Rauch nicht bewohnt werden.
Bericht und Bilder:
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