Am frühen Montagabend durchbrach ein auf der A 5 in Richtung Süden fahrender Autotransporter zwischen der Notzufahrt Malsch und der Abfahrt Rastatt Nord die Mittelleitplanke. Der LKW geriet auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem PKW und einem Transporter. Alle Unfallbeteiligten Personen verletzten sich nur leicht und wurden zur weiteren Untersuchung in Kliniken eingeliefert. Die Polizei kann derzeit noch keine Angaben zur Unfallursache und zum erheblichen Schadensausmaß machen.
Die Freiwillige Feuerwehr Malsch wurde mit dem Alarmstichwort „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person am Montagabend auf die Autobahn A 5 in Richtung Rastatt alarmiert. „Als wir an der Einsatzstelle angekommen sind, haben wir den auf dem Mittelstreifen stehenden Autotransporter und die durchbrochene Mittelleitplanke vorgefunden. Der LKW-Fahrer war zu diesem Zeitpunkt schon von einem Rettungswagen in eine Klinik eingeliefert worden“, berichtete die Besatzung des Vorausrüstwagen der Feuerwehr Malsch. Unter der Leitung von Kommandant Gernot Schneider waren die Einsatzkräfte aus Malsch mit acht Feuerwehrfahrzeugen und mit 44 Feuerwehrangehörigen an die Unfallstelle geeilt. „Gemeinsam mit unseren Kollegen aus Rastatt sicherten wir die Unfallstellen ab und stellten den Brandschutz sicher“, berichteten die Malscher Einsatzkräfte
Unter der Leitung von Klaus Durm waren von der Feuerwehr Rastatt 42 Feuerwehrangehörige mit sieben Feuerwehrfahrzeugen an der Einsatzstelle. „Wir haben für beide Einsatzbereiche eine gemeinsame Einsatzleitung gebildet und mit dem Führungsfahrzeug der Feuerwehr Rastatt haben wir die Verbindung zu den beiden beteiligen Integrierten Leitstellen Karlsruhe und Mittelbaden aufgebaut“, berichtet Gernot Schneider zur Arbeit an der Einsatzstelle.
Der Rettungsdienst war mit einem Notarzt und drei Rettungswagen im Einsatz. „Die beteiligten Personen hatten heute alle eine Schutzengel und wir konnten Sie als leichtverletzte Patienten zur weiteren Untersuchung in verschiedene Kliniken einliefern“, stellt
der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, Frank Ri
eger fest. Ein Rettungswagen war aus dem Bereich Karlsruhe und zwei Rettungswagen entsendete der Bereich Mittelbaden.
„Da Augenzeugen berichteten, dass bei dem Unfall sich ein PKW von der Ladefläche des Autotransporter gelöst hat und durch die Luft geflogen ist, haben wir den gesamten Bereich entlang der Autobahn in beiden Fahrtrichtungen abgesucht“, erläutert Gernot Schneider. Für das Absuchen der Bereiche rund um die Autobahn wurden auch ein Polizeihubschrauber und die Drohnenstaffel der Feuerwehr Baden-Baden eingesetzt.
Die Verkehrsgruppe der Autobahnpolizei Karlsruhe hat unter der Leitung von Polizeioberkommissar Sebastian Koch die Unfallstellen auf beiden Richtungsfahrbahnen abgesichert. „Die Autobahn musste in beiden Richtungen für die Rettungsarbeiten kurzfristig gesperrt werden“, berichtet Koch. Im weiteren Verlauf der Rettungs- und Bergearbeiten wurde der Verkehr über die Standstreifen an den Unfallstellen vorbeigeleitet. Trotzdem bildeten sich in beiden Richtungen lange Staus. „Durch die beschädigte Leitplanke und durch Autoteile auf der Fahrbahn haben sich mehrere Fahrzeuge Schäden zugezogen, die uns wohl auch noch später gemeldet werden“, berichte Koch zu dem ganzen Ausmaß der Unfallfolgen. Der Stellvertretende Kreisbandmeister Dominik Wolf war an der Einsatzstelle und machte sich ein Bild vom Schadensausmaß und der Arbeit der Rettungskräfte.