Gegen 00:45 wurde zunächst die Abteilung Philippsburg zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage im Philippsburger Copernicus-Gymnasium alarmiert.
Bei Eintreffen des ersten Fahrzeuges war ein Brand in einem Klassenzimmer im Erdgeschoss des Hauptgebäudes ausgebrochen; umgehend wurden die Abteilungen aus Huttenheim und Rheinsheim hinzu alarmiert.
Der unter Atemschutz vorgehende Angriffstrupp bekämpfte den Brand zunächst von außen und konnte die Flammen zügig ablöschen.
Weitere Trupps erkundeten das gesamte Schulgebäude, das durch die Rauch- und Hitzeeinwirkung des Feuers stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Rauchabschlusstüren im Übergang zum Nebenbau konnten eine Ausbreitung des Brandrauches aber auf das Hauptgebäude beschränken.
Anschließend wurden die angrenzenden Wand- und Deckenbereiche des vom Brand betroffenen Klassenzimmers geöffnet und versteckte Glutnester abgelöscht.
Zur Entrauchung des Schulgebäudes wurde von der Werkfeuerwehr des KKP der mobile Großlüfter nachgefordert; mit diesem konnte das Gebäude und die Klassenräume nach und nach entraucht werden.
Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen; die Schadenssumme dürfte enorm sein, da große Teile der EDV-Anlage Schaden durch den Brand genommen haben.
Durch Mitarbeiter des Bauhofs wurde im Anschluss an die Löscharbeiten das Gebäude mit Bauzäunen gesichert.
Unter Leitung des Kommandanten Rudolf Reiß waren alle drei Abteilungen der Feuerwehr Philippsburg mit insgesamt 9 Fahrzeugen und rund 50 Einsatzkräften im Einsatz.
Bürgermeister Stefan Martus war ebenfalls vor Ort, um sich über die Löscharbeiten sowie die entstandenen Schäden zu informieren.
Das DRK Philippsburg stellte zusammen mit dem Rettungsdienst die Absicherung der eingesetzten Kräfte sicher und versorgte uns mit Getränken.
Die Einsatzstelle wurde gegen 05:15 für weitere Ermittlungen an die Polizei übergeben.
Nach dem Aufrüsten der Fahrzeuge war der Einsatz gegen 06:30 Uhr beendet.