Kurz nach 20 Uhr am Samstagabend wurden die Feuerwehr Ettlingen Abteilung Schluttenbach sowie die Abteilung Stadt in die Straße „Am Lindenbrunnen“ nach Ettlingen-Schluttenbach alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt konnte von den ersten anfahrenden Kräften der Leistelle in Karlsruhe eine starke Rauchentwicklung gemeldet werden. Aufgrund der ersten Rückmeldung wurde das Alarmstichwort erhöht und weitere Abteilungen von Ettlingen und Malsch sowie der Kreisbrandmeister alarmiert.
Aus dem Erdgeschoss drang dichter Rauch aus allen Fenster und Türen. Das erste Obergeschoss war hiervon auch bereits betroffen. Zwei Personen machten sich an einem Fenster im ersten Obergeschoss bemerkbar. Es wurde sofort damit begonnen die Steckleiter in Stellung zu bringen um die Personen in Sicherheit zu bringen. Eine der beiden Personen konnte über die Steckleiter ins Freie gerettet werden. Für die zweite Person musste die Drehleiter in Stellung gebracht werden, da diese aufgrund körperlicher Einschränkungen nicht über die Steckleiter in Sicherheit gebracht werden konnte. Beide Personen wurden dem Rettungsdienst vorgestellt und mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus zur weiteren Begutachtung verbracht.
Zeitgleich zu der Personenrettung wurde ein Trupp unter Atemschutz ins Erdgeschoss zur Brandbekämpfung geschickt. Der Brand konnte schnell lokalisiert und es wurde mit den Löschmaßnahmen begonnen. Parallel hierzu wurde im Außenbereich eine Riegelstellung zum benachbarten Gebäude in Stellung gebracht, da sich dieses nur in geringem Abstand zum Brandhaus befand.
Nachdem der Brand in der Wohnung gelöscht war konnte mit Belüftungsmaßnahmen begonnen werden.
Während des laufenden Einsatzes musste ein weiterer Einsatz in Schluttenbach abgearbeitet werden. Glücklicherweise war eine in Brand geratene Trafostation beim Eintreffen der Feuerwehr bereits gelöscht.
Die Feuerwehr aus Ettlingen sowie der Einsatzleitwagen aus Malsch war mit insgesamt 14 Fahrzeugen und rund 70 Einsatzkräften unter der Leitung des stellvertretenden Kommandanten Alexander Johann-Vonier sowie des Abteilungskommandanten Johann Abend im Einsatz. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Ulrich Koukola kam ebenfalls zum Brandort um sich ein Bild von der Lage zu machen.
Seitens des Rettungsdienstes waren zwei Rettungswagen sowie zwei Notarztwagen vor Ort. Ebenfalls im Einsatz waren der Organisatorische Leiter Rettungsdienst Herr München sowie der stellvertretende Kreisbereichsleiter Herr Benz. Die DRK Bereitschaften aus Schöllbronn und Völkersbach waren zur Absicherung der Einsatzkräfte an die Einsatzstelle geeilt.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
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