Eine deutliche Rauchwolke aus einem Einfamilienhaus im Flüsselweg zeigte den Rettungskräften den Weg zur Einsatzstelle. Im Keller des Wohnhauses geriet ein Wäschetrockner in Brand. Das Feuer erfasste insgesamt zwei Räume. Eine Person, deren Fluchtweg durch den Brandrauch abgeschnitten war, machte sich an einem Fenster im ersten Obergeschoss bemerkbar und wurde mithilfe der Drehleiter gerettet.
Am Dienstagmittag wurde um 11:36 Uhr die Feuerwehr Bruchsal mit den Abteilungen Bruchsal, Heidelsheim und die Führungsgruppe Bruchsal mit dem Alarmstichwort „Brand – Menschenleben konkret in Gefahr“ in den Flüsselweg gerufen. Beim Eintreffen der Feuerwehr drang dichter Rauch aus dem Gebäude und eine Person machte sich an einem Fenster im ersten Obergeschoss bemerkbar. Sofort wurde mit der Drehleiter die Personenrettung eingeleitet und ein Trupp unter Atemschutz machte sich mit einem C-Rohr zur Brandbekämpfung auf den Weg in das Gebäude. Der Brandherd konnte im Kellergeschoss des Einfamilienhauses gefunden werden. Ein Wäschetrockner ist aus unbekannten Gründen in Brand geraten und insgesamt zwei Kellerräume waren bereits von den Flammen erfasst. Der Brand konnte von der Feuerwehr schnell unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden. Die Gerettete und eine weitere Person wurden dem Rettungsdienst vor Ort vorgestellt. Bei den Nachlöscharbeiten musste durch den Brand beaufschlagtes Mobiliar ins Freie verbracht werden und wurde dort vollends abgelöscht. Ein Notdienst des Energieversorgers wurde an die Einsatzstelle gerufen, um das Objekt stromlos zu schalten. Mit einem Überdrucklüfter wurde das Wohnhaus belüftet, um den Brandrauch aus dem Gebäude zu bekommen. Mit einer Wärmebildkamera wurde der Bereich des Brandes kontrolliert und die letzten Glutnester abgelöscht. Das Gebäude ist zurzeit nicht bewohnbar und die Bewohner kommen selbstständig anderweitig unter.
Der Rettungsdienst war mit einem Notarzteinsatzfahrzeug, zwei Rettungswagen und der SEG Bruchsal (Schnelleinsatzgruppe) bestehend aus Malteser Hilfsdienst und DRK vor Ort. Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Bernd Molitor mit etwa 50 Einsatzkräften bis 13 Uhr im Einsatz.
Bericht: Tibor Czemmel
Bilder: Feuerwehr Bruchsal