Bei einem Dachstuhlbrand wurde ein Einfamilienhaus am frühen Freitagmorgen in der Ortsmitte von Oberderdingen erheblich beschädigt. Kurz vor 4 Uhr hat die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe Alarm für die Freiwillige Feuerwehr Oberderdingen ausgelöst. Gemeldet waren Flammen aus einem Dach in der Aschingerstraße in der Ortsmitte von Oberderdingen. In dem eng bebauten Ortskern hatte ein ursprünglicher Zimmerbrand auf das Dachgeschoss übergegriffen.
Unter Leitung von Feuerwehrkommandant Oliver Schäfer war die örtliche Wehr mit elf Fahrzeugen und 45 Einsatzkräften vor Ort. Ausgerüstet mit Atemschutzgeräten gingen die Trupps im Innenangriff und über die Drehleiter zur Brandbekämpfung vor. Mit einem weiteren Rohr wurde das Übergreifen auf das Nachbargebäude verhindert. Die drei Hausbewohner, zwei Erwachsene und ein neujähriges Kind, hatten sich frühzeitig in Sicherheit bringen können. Im Schlafzimmer hatte ein Rauchmelder ausgelöst und die Bewohner vor den Gefahren des Feuers rechtzeitig gewarnt. Zur Ermittlung der Brandursache wird im Laufe des Tages die Kriminalpolizei tätig.
Zur Absicherung der Einsatzkräfte waren eine Notärztin, ein Rettungswagen und die örtliche Notfallhilfe des DRK mit fünf Helferinnen und Helfer im Einsatz. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Koordination der Kräfte des Rettungsdienstes oblag dem organisatorischem Leiter Matthias Wahl vom ASB.
Zwei Streifenwagenbesatzungen vom Polizeirevier Bretten sperrten die Durchgangsstraße im Bereich der Brandstelle. Ersatzweise konnten die Hausbewohner bei Verwandten untergebracht werden. Bürgermeister Thomas Nowitzki war zur Einsatzstelle gekommen, um sich persönlich um die Unterbringung der Bewohner zu kümmern. Ihr Haus ist durch den Brand derart beschädigt, dass es nicht mehr bewohnbar ist. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Werner Rüssel machte sich an der Einsatzstelle ein Bild von der Arbeit der Feuerwehr und dem Schadensausmaß.
Zur Brandursache und zum Gesamtschaden können derzeit noch keine Aussagen getroffen werden.
Add Comment