Die Meldung eines aufmerksamen Spaziergängers rief gestern Feuerwehr, Tierrettung und das örtliche Ordnungsamt zum schnellen Einsatz.
Beim Eintreffen an der Einsatzstelle, stellten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Ubstadt-Weiher eine humpelnde Kanadagans an einem öffentlich zugänglichen Weiher am Ortsrand von Ubstadt fest. Im Schlepptau hatte der Gänsevater acht Küken und seine „Frau“. Eile war geboten, sichtlich wahrnehmbar litt das Tier unter Schmerzen. Durch das hinzugerufene Ordnungsamt wurde ein sachkundiger Mitarbeiter der Tier-Taxi-Zentrale hinzugezogen. Nach dem gemeinschaftlichen Einfangen des Tieres, bot sich ein Schreckensbild: eine Schnur hatte sich wohl über einen längeren Zeitraumhin so stark um das Bein der Gans verwickelt, dass dieses bereits bis auf den Knochen verletzt war. Die Gemeindeverwaltung veranlasste unmittelbar den Transport des Tieres zu einem Tierarzt, der mit einem operativen Eingriff die Schnur lösen- und die weitere Versorgung der Verletzung durchführte.
Das Tier wird die Verwundung nun einige Tage in Quarantäne ausheilen lassen müssen, bevor es wieder zurück zu „seiner Tierfamilie“ in Ubstadt gebracht werden kann.