Explosion zerstört am frühen Donnerstagmittag Wintergarten eines Zweifamilienhauses.

Brand in Bruchsal

Zwei Bewohner werden bei Löschversuchen und durch den Brandrauch verletzt. Die Feuerwehr wird durch Feuer und Chemikalien gefordert. Am Donnerstagmittag wurde die Feuerwehr Bruchsal mit dem Alarmstichwort “Rauch aus Gebäude” in die Göthestraße gerufen. Über Notruf wurde eine Explosion und ein Brand eines Wintergartens gemeldet. Aufgrund der Erkenntnisse wurde zur Unterstützung die Abteilung Heidelsheim sowie die Führungsgruppe alarmiert. Beim Eintreffen am Einsatzort stand der Wintergarten bereits im Vollbrand. Ein Bewohner, welcher erste Löschversuche unternahm wurde dabei verletzt und bereits durch den Rettungsdienst versorgt. Seine Ehefrau erlitt durch das Einatmen von Rauchgasen eine Rauchvergiftung. Unmittelbar begann die Feuerwehr mit der Bekämpfung des Brandes in Innen- und Außenangriff mit jeweils einem C-Rohr.  Im Verlauf der Löscharbeiten wurden diverse Chemikalienbehältnisse gefunden, welche die Umwelt- und Strahlenschutzgruppe der Feuerwehr Bruchsal sowie zwei Fachberater Chemie aus Karlsdorf-Neuthard und Weingarten auf den Plan riefen. Im Anschluss an die Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle gesichert, ausgeleuchtet und der Polizei, welche die Ermittlungen aufnahm, übergeben. Die Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick sowie die Ordnungsamtsleiterin Jessica Deutsch machten sich vor Ort ein Bild über die Lage. Die Feuerwehr war mit 8 Löschfahrzeugen und 51 Einsatzkräften unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Bernd Molitor und Abteilungskommandant Martin Schleicher im Einsatz. Zur Versorgung der Verletzten und Absicherung der Einsatzkräfte war der Rettungsdienst unter der Leitung von Organisationsleiter Wolfgang Göthel mit drei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug, sowie der SEG mit zwölf Kräften vor Ort. Die Polizei übernimmt die weiteren Ermittlungen.