Die Freiwillige Feuerwehr Oberhausen-Rheinhausen wurde gegen 8:55 Uhr von der Integrierten Leitstelle in Karlsruhe mit dem Alarmstichwort „Brand – Scheune“ in die Friedrichstraße im Ortsteil Oberhausen alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt der ersten Kräfte konnte eine starke Rauchentwicklung festgestellt werden. Daraufhin wurden weitere Löschfahrzeuge sowie die Drehleiter aus Waghäusel-Wiesental nachalarmiert.
Im rückwärtigen Bereich der Einsatzadresse standen mehrere Steher Holz sowie das Dach einer Scheune bereits im Vollbrand. Die Feuerwehr leitete sofort einen massiven Löschangriff ein. Auch über die angrenzenden Wohngrundstücke wurden Schlauchleitungen in die rückwärtigen Bereiche über die Hofeinfahrten verlegt um von dort den Brand zu bekämpfen.
Zur Brandbekämpfung waren aufgrund der starken Flammen- und Rauchentwicklung vier Trupps unter Atemschutz im Einsatz sowie weitere Trupps, die aus sicherer Entfernung zum Brandrauch die Nachbargebäude vor einem Übergreifen der Flammen schützten. Hierzu wurden mindestens 5 C-Rohre und ein B-Rohr eingesetzt.
Um den weiteren Bedarf an PA-Geräten zu gewährleisten wurde der Gerätewagen Atemschutz sowie weitere PA-Träger aus Philippsburg zur Einsatzstelle gerufen.
Nach rund eindreiviertel Stunden war das Feuer soweit gelöscht um mit den Nachlöscharbeiten zu beginnen. Mit Wärmebildkameras wurden die betroffenen und angrenzenden Bereiche regelmäßig überprüft um weitere Glutnester gezielt ablöschen zu können. Die Nachlöscharbeiten nahmen nochmals eindreiviertel Stunden in Anspruch.
Die Feuerwehren aus Oberhausen-Rheinhausen, Waghäusel und Philippsburg waren unter der Leitung des Kommandanten Dennis Dossinger mit 15 Fahrzeugen und rund 65 Feuerwehrkräften im Einsatz. Der Bürgermeister Martin Büchner machte sich vor Ort ein Bild der Lage. Ebenfalls kam der Stellvertretende Kreisbrandmeister Bernd Molitor zur Einsatzstelle um der Einsatzleitung beratend zur Verfügung stehen zu können.
Der Rettungsdienst war unter der Organisatorischen Leitung von Maximilian Gay mit einem Rettungswagen sowie einem Notarzt mit drei Fahrzeugen und 6 Kräften an der Einsatzstelle. Die Polizei war mit einem Streifenwagen und zwei Beamten vor Ort. Zur Ermittlung der Brandursache sowie der Schadenshöhe übernahm die Kriminalpolizei die Ermittlungen.
Nach rund dreieinhalb Stunden konnte die Feuerwehr die Einsatzstelle verlassen und übergab diese der Polizei.