Am 08.07.2017 wurde die Feuerwehr Bruchsal mit den Abteilungen Büchenau, Untergrombach und Obergrombach gegen 16:45 Uhr mit dem Alarmstickwort „Flächenbrand groß“ von der Integrierten Leitstelle alarmiert. Die Einsatzstelle befand sich auf einem Weizenfeld zwischen der K3529 in Richtung Neuthard und der L558 in Richtung Bruchsal, zirka 750 Meter vom Wasserwerk Bruchsal entfernt.

Flächenbrand in Bruchsal

Die Feuerwehr Bruchsal wurde in der Erstphase von den Feuerwehren aus Karlsdorf-Neuthard und Stutensee-Spöck unterstützt. Zusätzlich wurden die Feuerwehr Weingarten und die Werkfeuerwehr KIT alarmiert.

Das Weizenfeld brannte auf einer Länge von ca. 350 Metern und einer Breite von ca. 150 Metern. Das Feld selbst grenzt an zwei Seiten an ein Waldgebiet. In dieses waren die Flammen auch bereits vorgedrungen, teilweise bis zu 50 Metern. Eine weitere Ausbreitung galt es schnellstmöglich zu verhindern, da die Autobahn A5 durch dieses Waldgebiet verläuft.

Eine weitere Herausforderung war es, die Wasserversorgung der Löschfahrzeuge an der Einsatzstelle sicherzustellen. Hierzu wurde eine rund 750 Meter lange Schlauchleitung vom Wasserwerk Bruchsal zur Einsatzstelle aufgebaut.

Die Koordination der Fahrzeuge übernahm die Führungsgruppe der Feuerwehr Bruchsal.

Schließlich gelang es den Brand auf dem Weizenfeld und dem angrenzenden Waldgeiet unter Kontrolle zu bringen. Jedoch war hiermit der Arbeit der Feuerwehren noch nicht getan. Nun galt es sicherzustellen, dass die Brandflächen ausreichend bewässert werden um eine erneute Brandanfachung zu verhindern.

Aufgrund der hohen Temperaturen von bis zu 34 Grad entschloss sich der Einsatzleiter Bernd Molitor in Absprache mit der Führungsgruppe weitere fünf Löschgruppen an die Einsatzstelle zu holen, um die bis dahin tätigen Einsatzkräfte auszutauschen. Von der Leitstelle wurde daraufhin die Feuerwehr Ubstadt-Weiher mit Löschfahrzeugen zur Einsatzstelle gerufen.

Der Einsatz zog sich mehrere Stunden bis in die späten Abendstunden hinein. Nach Rücksprache mit der Leitstelle in Karlsruhe meldete sich das letzte Fahrzeug des Einsatzes gegen 23 Uhr wieder Einsatzbreit im Gerätehaus.

Die Feuerwehr war mit insgesamt 20 Fahrzeugen – davon 15 Löschfahrzeuge und rund 130 Mann unter der Leitung von Kommandant Bernd Molitor im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Fahrzeug vor Ort. Die DRK Bereitschaften aus Büchenau und Karlsdorf-Neuthard waren mit insgesamt 14 Personen vor Ort.

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