Am Montagnachmittag wurden um 17:27 Uhr die Feuerwehren Bruchsal und Ubstadt-Weiher zu einem Flächenbrand an die L 554 Ortsausgang Ubstadt Richtung Unteröwisheim mit dem Alarmstichwort: „Flächenbrand groß“ alarmiert.
Beim Eintreffen der Feuerwehr standen mehrere aneinandergrenzende Getreidefelder im Vollbrand. Durch die Trockenheit breitete sich der Brand rasch aus. Kritisch waren an der Einsatzstelle die Masten der Hochspannungsleitungen, die dort standen. Die Brandbekämpfung wurde an den verschiedenen Feldgrundstücken gleichzeitig begonnen. Somit konnte ein weiteres ausbreiten der Brandflächen verhindert werden und die Feuerwehr konnten sich auf die bereits brennenden Flächen konzentrieren. Im Einsatz hatten die Feuerwehren zwölf B-Rohre und mehrere D-Rohre, sogenannte Waldbrandmodule. Die Brandursache ist bisher unklar. Zur Kontrolle der großen Fläche wurde die Feuerwehr Kronau mit Ihrer Drohnenstaffel nachalarmiert. Durch den Einsatz der Drohnen konnten gezielt Nachlöscharbeiten durchgeführt werden. Die Netze BW wurde von der Polizei zur Einsatzstelle alarmiert, damit diese die Masten der Hochspannungsleitungen überprüften. Die DRK Bereitschaft Ubstadt versorgte die Einsatzkräfte mit Getränken. Zwei ortsansässige Landwirte unterstütze die Feuerwehren mit ihren Güllefässern bei der Wässerung der abgebrannten Flächen.
Die Einsatzleitung übernahm in Kooperation Peter Schmid (Feuerwehr Bruchsal) und Roland Frevele (Feuerwehr Ubstadt-Weiher). Im Einsatz waren knapp 80 Einsatzkräfte mit 14 Fahrzeugen aus Bruchsal und Ubstadt-Weiher. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Bernd Molitor machte sich ebenfalls ein Bild vor Ort und unterstützte die Einsatzleitung. Die Polizei vom Revier Bad Schönborn war mit zwei Streifenwagenbesatzungen vor Ort. Die DRK Bereitschaft Ubstadt war mit zwei Einsatzkräften, sowie dem SEG-Leiter Nord an der Einsatzstelle.