Garage in Hinterhof steht in Vollbrand

Die Freiwillige Feuerwehr Kronau wurde am Montagnachmittag gegen 14:20 Uhr von der Integrierten Leitstelle in Karlsruhe mit dem Alarmstichwort „Garagenbrand“ in die Ludwigstraße alarmiert.

Nach erster Erkundung der Feuerwehr Kronau stand eine Garage im dortigen Hinterhof in Vollbrand. Da diese an zwei Wohnhäuser angebaut war entschied sich der Einsatzleiter das Alarmstichwort zu erhöhen um so weitere Löschfahrzeuge sowie eine Drehleiter aus Bad Schönborn nachzualarmieren.

Durch einen sofort eingeleiteten Löschangriff konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen auf die Wohngebäude verhindert werden. Rechts und links neben der Garage waren eine Werkstatt sowie ein Partyraum eingerichtet. Die Garage, die sich in der Mitte befand, brannte vollständig aus. Dort waren auch Gasflaschen gelagert, die die Feuerwehrkräfte ins Freie verbrachten.

Durch die starke Rauchentwicklung wurden auch die beiden Wohngebäude verraucht. Ein Bewohner des Nachbargebäudes wurde durch die Feuerwehr nach draußen verbracht und zur weitern Untersuchung dem Rettungsdienst übergeben. Die restlichen Bewohner hatten schon vor Eintreffen der Feuerwehr das Gebäude verlassen.

Die Dachhaut des Garagentraktes musste nach dem Löschen des Brandes durch die Feuerwehrkräfte geöffnet werden. Diese Maßnahme war erforderlich, um eventuell noch existierende Glutnester zu lokalisieren um diese dann gezielt abzulöschen zu können. Hierzu wurde auch eine Wärmebildkamera eingesetzt.

Während den Nachlöscharbeiten, die noch eine längere Zeit andauerte, wurden die angrenzenden Wohngebäude durch Lüftungsmaßnahmen entraucht.

Die Feuerwehren aus Kronau und Bad-Schönborn waren unter der Leitung von Benjamin Sommermeyer mit sechs Fahrzeugen und rund 30 Einsatzkräften im Einsatz. Ebenso waren Bürgermeister Frank Burkard sowie der Stellvertretende Kreisbrandmeister Bernd Molitor an die Einsatzstelle gekommen, um sich ein Bild der Lage zu verschaffen.

Der Rettungsdienst war mit einem Rettungs- sowie einem Notarztwagen und vier Kräften an der Einsatzstelle. Die Polizei war mit einem Streifenwagen und zwei Beamten vor Ort.