Ein männlicher Bewohner aus der Gemeinschaftsunterkunft Hambrücken kletterte am Mittwochnachmittag auf einen 65 Meter hohen Masten einer EnBW-Überlandleitung. Die Feuerwehren aus Forst und Bruchsal eilten wegen der akuten Absturzgefahr an die Einsatzstelle zwischen Bruchsal und Forst, unmittelbar neben der Bundesstraße 35a.

Über die Drehleiter gelang es Kontakt zur Person in über 30 Meter Höhe herzustellen

Über die Drehleiter gelang es Kontakt zur Person in über 30 Meter Höhe herzustellen

Die Person kletterte an dem Gittermasten bis auf eine Hohe von über 30 Metern. Zum Schutz vor dem Absturz bauten die Feuerwehren mehrere Sprungpolster unmittelbar neben den Masten auf. Über die Drehleiter der Feuerwehr Bruchsal versuchte ein Psychologe der Landesfeuerwehrschule Kontakt mit der Person aufzunehmen. Der Korb der Drehleiter wurde hierzu auf die maximale Höhe in 30 Meter ausgefahren. Die Person konnte gesprächsweise zum Abstieg auf den sicheren Boden überzeugt werden. Der Einsatz der Feuerwehr wurde vom Forster Kommandanten Mario Heinzmann geleitet.

Mit einbezogen in den Einsatz wurde die gemeinsame Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Karlsruhe und der Werkfeuerwehr des KIT Karlsruhe. Ebenfalls zur Einsatzstelle nachgefordert wurden zwei Notfallseelsorger. Der Rettungsdienst war mit der Besatzung eines Rettungswagens und der Notfallhilfe Forst vor Ort. Beamte des Polizeiposten Karlsdorf-Neuthard/Forst sicherten die Einsatzstelle weiträumig ab. Der Forster Bürgermeister Reinhold Gesell informierte sich an der Einsatzstelle über die Arbeit der Rettungskräfte.

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