Die Freiwillige Feuerwehr Bretten wurde am heutigen Mittwochabend gegen 19 Uhr mit dem Alarmstichwort „Gebäudevollbrand“ von der Integrierten Leitstelle in Karlsruhe in die Wassergasse der Melanchthonstadt alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte der erste Atemschutztrupp einen brennenden Gasofen in einem Zimmer im Erdgeschoss des zweistöckigen Gebäudes fest. Die Flammen konnten schnell gelöscht und ein Ausbreiten auf die Inneneinrichtung des Wohnzimmers verhindert werden. Da auch die Gasflasche den Flammen ausgesetzt war wurde diese nach draußen verbracht und in einem mit Wasser gefüllten Behältnis zum Abkühlen zwischengelagert.
Von der Feuerwehr wurden zwei Personen aus der betroffenen Wohnung gerettet und dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben. Aufgrund erlittener Verbrennungen wurden diese anschließend in Krankenhäuser verbracht.
Im weiteren Verlauf wurden die Stadtwerke sowie der CBRN-Erkunder zur Einsatzstelle nachgefordert. Den Abtransport der Gasflasche wurde mit einem MTW mit Anhänger vorgenommen.
Anschließend wurde das Wohnhaus von der Feuerwehr durch einen Hochleistungslüfter belüftet.
Im Inneren des gesamten Gebäudes wurden CO-Messungen durchgeführt um sicherzustellen, dass die betroffene Wohnung von Feuerwehr und Polizei gefahrlos und ohne Atemschutz betreten werden konnte.
Die Feuerwehr Bretten war unter der Leitung des Kommandanten Karlheinz Leichle mit insgesamt 12 Fahrzeugen und rund 77 Einsatzkräften im Einsatz.
Die DRK Bereitschaft Bretten sowie der Rettungsdienst war unter der Organisatorischen Leitung von Herrn Sebold mit rund 10 Einsatzkräften, einem Rettungswagen sowie einem Notarztwagen vor Ort.
Der Einsatz konnte von Seiten der Feuerwehr gegen 20:30 Uhr beendet werden.
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