Am Montag, 12.04.2021 wurde die Freiwillige Feuerwehr Gondelsheim um 00:17 Uhr zu einem „Scheunenbrand“ alarmiert. Gemäß der Alarm-und Ausrückordnung werden hierbei auch Fahrzeuge der Feuerwehrabteilungen Bretten und Diedelsheim seitens der Leitstelle Karlsruhe hinzudisponiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen ein Geräteschuppen auf einer Garage, sowie ein weiterer kleinerer Holzschuppen im rückwärtigen Bereich eines Wohnhauses in Vollbrand. Aufgrund der zunächst massiven Rauchentwicklung und der Tatsache, dass sich im hinteren Bereich der Garage ein größerer Öltank befinde, ließ Kommandant Wolfgang Heck umgehend die Führungsgruppe Bretten-Gondelsheim als auch weitere Fahrzeuge aus Bretten nachalarmieren. Ferner wurden umgehend die umliegenden Häuser informiert und gebeten, sich vorsorglich in Sicherheit zu bringen.
Mit insgesamt 2 B-Rohren von Seiten der Salzbachstraße, sowie 2 B-Rohren vom rückwärtigen Bereich wurden die Brandobjekte mit massivem Wassereinsatz bekämpft. Ferner wurde eine Riegelstellung aufgebaut, um das Wohnhaus, das sich in unmittelbarer Nähe zum oberen Schuppen befand, zu schützen. Aufgrund des schnellen und massiven Löscheinsatzes konnte ein Übergreifen auf die Öltanks und auf das Wohnhaus verhindert werden. Die 20 Anwohner konnten somit im Anschluss an die Löschmaßnahmen wieder in ihre Wohnungen.
Gegen 2:00 Uhr waren die Maßnahmen beendet werden. Nach und nach konnten somit die Feuerwehrfahrzeuge wieder ausgebunden werden.
Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehren aus Gondelsheim und sowie die Abteilungen Bretten und Diedelsheim der Feuerwehr Bretten, sowie die gemeinsame Führungsgruppe Bretten-Gondelsheim mit insgesamt 65 Kameraden in 17 Einsatzfahrzeugen. Bürgermeister Markus Rupp sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister Dominik Wolf machten sich vor Ort ein Bild der Lage. 4 Streifen des Polizeirevier Brettens eilten ebenfalls in die Sparbachstraße. 1 RTW, 1 NEF sowie die DRK Bereitschaft Gondelsheim waren unter der Leitung des Organisatorischen Leiters Maximilian Gay mit insgesamt 9 Mann im Einsatz und sorgten sich nicht nur während der Evakuierung um das Wohl der angrenzenden Einwohner, sondern auch für Getränke der Einsatzkräfte. Ebenfalls waren ein Mitarbeiter der Netze BW und der Stadtwerke Bretten vor Ort, um die Einsatzleitung entsprechend zu unterstützen. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Erkenntnissen im 5-stelligen Bereich.