Eine etwa 10 Meter breite Thujahecke, die rückwärtige Seite und das Dach eines Gartenhauses, aufgestapeltes Kaminholz, Holzdielen und zahlreiche Bretter, sind bei einem nächtlichen Brand in Marxzell-Pfaffenrot abgebrannt. Nur durch das beherzte Eingreifen der Anwohner und das schnelle Eintreffen der Feuerwehr, konnte ein Übergreifen der Flammen auf zwei direkt angrenzende Wohnhäuser und Bäume verhindert werden.
Gegen 22:55 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Marxzell mit den Abteilungen Pfaffenrot und Schielberg nach Pfaffenrot in die Adresse „Ob dem Zaun“ alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand im rückwärtigen Bereich der dortigen Wohnhäuser, eine etwa 10 Meter breite Thujahecke, Teile des dortigen Gartenhauses sowie dort gelagertes Holz bereits in Vollbrand. Die Flammen drohten auf die beiden direkt angrenzenden Wohnhäuser und Bäume überzugreifen. Aufgrund dieser Lage wurde Vollalarm für die Feuerwehr Marxzell ausgelöst.
Mehrere Anwohner hatten bereits begonnen mit Gartenschläuchen und Wassereimern, den Brand zu bekämpfen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Marxzell brachten die Anwohner aus dem Gefahrenbereich und bereiteten sofort eine massive Brandbekämpfung und Riegelstellung mit insgesamt 6 C-Rohren vor. Der massive Löscheinsatz zeigte schnell Wirkung und ein Übergreifen der Flammen konnte verhindert werden.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch noch bis weit nach Mitternacht hin. Das aufgestapelte Kaminholz und die Holzdielen wurde auseinandergezogen und mit ausreichend Wasser benetzt um ein erneutes Aufflammen zu verhindern.
Insgesamt mussten 10 Anwohner mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst vorgestellt werden. Hierzu waren 2 Rettungswagen, ein Notarzt und 4 Fahrzeuge der Schnelleinsatzgruppe Albtal mit insgesamt 17 Rettungskräften im Einsatz.
Die Freiwillige Feuerwehr Marxzell war mit allen Abteilungen unter der Einsatzleitung des Kommandanten Siegmund Fluderer, mit insgesamt 40 Einsatzkräften vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Add Comment