Der Brand eines Ofens in einem Haus in Rheinstetten-Forchheim sorgte am Freitagmorgen für einen langwierigeren Feuerwehreinsatz. Das Feuer war bis in die Zwischendecke gewandert. Eine Person wurde verletzt.
Gegen 8.50 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Rheinstetten zu einer Rauchentwicklung aus einem Gebäude in den Kutschenweg nach Forchheim alarmiert.
Der Besitzer eines dortigen unbewohnten Wohngebäudes war mit Renovierungsarbeiten beschäftigt und zündete hierfür den Kaminofen an. Bereits kurze Zeit später kam es zu einer starken Rauchentwicklung im Gebäude.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte drang der Rauch aus dem Gebäude und aus dem Dachbereich. Unter Atemschutz ging der erste Trupp in das Gebäude vor und konnte einen Kaminofenbrand feststellen. Der Brand hatte sich bereits auf den Boden und die Zwischendecke ausgebreitet, weshalb es auch im Dachbereich zu einer Rauchentwicklung kam.
Über die Steckleiter ging ein Trupp von außen auf das Dach vor und entfernte die Dachziegel rund um den Schornstein. Parallel hierzu wurde von innen die Zwischendecke geöffnet und abgelöscht. Mit der Wärmebildkamera wurden die betroffenen Bereiche im Anschluss kontrolliert.
Der Hausbesitzer wurde vorsorglich dem Rettungsdienst vorgestellt und kam mit dem Verdacht auf Rauchgasintoxikation in ein Krankenhaus. Nach etwa 2 Stunden konnte der Einsatz für die Feuerwehr beendet werden. Die Freiwillige Feuerwehr Rheinstetten war mit rund 25 Einsatzkräften aus beiden Abteilungen unter der Leitung des Kommandanten Jürgen Landhäußer im Einsatz.
Der Rettungsdienst war mit zwei Rettungswagen und dem organisatorischen Leiter Scott Gilmore vor Ort. Die Polizei war mit einem Streifenwagen im Einsatz.