Zu einem Küchenbrand mit hohem Sachschaden und enormer Brandeinwirkung, wurde die Freiwillige Feuerwehr Marxzell am frühen Mittwochabend, gegen 18:20 Uhr nach Schielberg alarmiert.
Der Bewohner eines mehrstöckigen Wohnhauses in der Kiefernstraße wurde durch die starke Rauchentwicklung auf einen Brand im Erdgeschoss seines Anwesens aufmerksam. Er brachte sich umgehend in Sicherheit und alarmierte die Feuerwehr.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Marxzell, drang dichter schwarzer Qualm aus der Eingangstür des Wohnhauses. Da zunächst nicht bekannt war, wo der Brand ausgebrochen war, ging ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in das Wohnhaus vor. Schließlich konnte ein Brand in der Küche festgestellt und schnell gelöscht werden. Im Anschluss wurde die Wohnung belüftet um diese möglichst rauchfrei zu bekommen.
Der Bewohner wurde mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation vom Notarzt behandelt, musste jedoch nicht in eine Klinik verbracht werden.
Aufgrund der enormen Hitze und starken Rauchentwicklung, wurde das komplette Erdgeschoss komplett verrußt. Das Wohnhaus ist bis auf weiteres unbewohnbar. Der Bewohner kann bei Verwandtschaft unterkommen. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 50.000 Euro geschätzt.
Als Brandursache konnte ein defekter Weinkühlschrank im Bereich der Küchenzeile ausgemacht werden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr kontrollierten im Nachgang zu den Löscharbeiten, den Bereich nochmals mit der Wärmebildkamera.
Die Freiwillige Feuerwehr Marxzell war mit allen Abteilungen aus Schielberg, Pfaffenrot und Burbach mit insgesamt 35 Einsatzkräften unter der Leitung des Kommandanten Siegmund Fluderer im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen, einem Notarzt und der örtlichen DRK Notfallhilfe Marxzell vor Ort. Die Polizei war mit einem Streifenwagen und zur Klärung der Brandursache mit Kräften der Kriminalpolizei im Einsatz.
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