Zu einem Küchenbrand kam es am Donnerstag gegen 13.30 Uhr in Jöhlingen im Kirchgrund. Durch die offene Bauweise konnte sich der Rauch schlagartig im gesamten Haus ausbreiten. Anwohner bemerkten den Rauch aus dem Gebäude und verständigten die Feuerwehrleitstelle in Karlsruhe. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches war niemand im Haus. Er wurde zum Glück auch niemand verletzt.
Um 13.32 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Walzbachtal zu einem Wohnungsbrand in Jöhlingen von der Feuerwehrleitstelle Karlsruhe alarmiert. Anwohner hatten in einem Reihenhaus im Kirchgrund Rauch bemerkt. Als die ersten Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, war alles voller Rauch. Zuerst meinte man, dass gleich der Dachstuhl durchzünden könnte. Bei einem rasch eingeleiteten Innenangriff konnte jedoch das Feuer schnell in der Küche des Wohnhauses lokalisiert werden und rasch bekämpft werden.
Da alle Räume vom Erdgeschoß bis in das zweite Obergeschoß völlig verqualmt waren, wurden sofort Hochdrucklüfter zur Druckbelüftung eingesetzt. Das Nachbarhaus wurde durch den Rauch so in Mitleidenschaft gezogen, dass man auch dort die Wohnung mittels Hochdrucklüfter belüften musste.
Nachdem das Feuer gelöscht war, begann man nach Rücksprache mit der Polizei mit dem Ausräumen von Brandgut, um eventuell noch vorhandene Glutnester ablöschen zu können. Gleichzeitig wurde in der Küche die Holzdecke entfernt, um sicherzugehen, dass sich der Brand nicht im Zwischenraum zwischen Holzdecke und Decke weiter ausbreiten kann.
Völlig unklar ist, warum es in der Küche zu diesem Brand gekommen war. Nach Aussage der Bewohner war nichts eingeschaltet gewesen. Die Freiwillige Feuerwehr Walzbachtal und die Freiwillige Feuerwehr Weingarten waren mit 37 Einsatzkräften unter der Leitung von Einsatzleiter Thomas Buchholz im Einsatz. Die Koordination von Rettungsdienst und DRK-Bereitschaft Jöhlingen, die mit insgesamt zehn Einsatzkräften vor Ort waren, übernahm der Organisatorische Leiter Rettungsdienst Frank Eckhardt.
Die Arbeiten der Feuerwehr haben sich noch bis 17 Uhr hingezogen. Danach konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Da das Haus auf unbestimmte Zeit nicht bewohnbar sein wird, wurde der stellvertretenden Bürgermeister Michael Paul zu dem Einsatz hinzugezogen, um für die Familie einen geeigneten Wohnraum ausfindig zumachen. Die Schadenssumme wird sich zwischen einen fünf- bis sechsstelligen Bereich bewegen. Da die Brandursache unklar ist, hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
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