Zu einer Kettenreaktion von Auffahrunfällen kam es am Dienstag gegen 11.25 Uhr auf der Bundesautobahn 5 in Fahrtrichtung Frankfurt kurz vor dem Walldorfer Kreuz.
Bei zähflüssigem Verkehr touchierten sich zuerst ein LKW und ein Kleintransporter. Infolge dieses Unfalles kam es zu einem weiteren Auffahrunfall mit weiteren vier Sattelschleppern, die dann ineinander gefahren sind. Durch den Unfall wurden zwei der drei Fahrspuren in Fahrtrichtung Frankfurt blockiert. Trotz der Menge an Lkws wurde nur ein Fahrzeuglenker mittelschwer verletzt. Alle andern Beteiligten hatten Glück im Unglück und kamen mit leichten Blessuren davon. Nach den Kennzeichen der beteiligten Fahrzeuge handelte es sich um Fahrzeuge aus Slowenien, Tschechien, Rumänien und Polen.
Gegen 11.30 Uhr bekam die Feuerwehrleitstelle Nachricht, dass sich auf der BAB 5 in Fahrtrichtung Frankfurt ein Unfall mit mehreren LKWs ereignet hatte. Daraufhin wurde sofort die Freiwillige Feuerwehr Waghäusel mit dem Alarmstichwort „Verkehrsunfall LKW – mehrere Personen eingeklemmt“ alarmiert. Innerhalb kürzester Zeit rückte die Wehr zur Autobahn aus. Die Anfahrt war zu diesem Zeitpunkt noch relativ problemlos. Kurz danach war die Autobahn zu, es gab einen Rückstau von mehreren Kilometern in Richtung Bruchsal. Schnell wurde jedoch eine Spur von Trümmern und Splittern bereinigt, sodass über eine Spur der Verkehr wenn auch zäh abfließen konnte.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich schnell heraus, dass nur ein Fahrzeuglenker in seinem Fahrzeug eingeschlossen war. Dieser war schnell befreit und konnte dann dem Rettungsdienst übergeben werden. Er hatte mittelschwere Verletzung und musste weiter medizinisch versorgt werden. Trotz dem, dass alle LKWs ineinander verkeilt waren, gab es keine weitern Verletzten. Einsatzleiter Roland Fuchs war mit insgesamt 40 Einsatzkräften der Feuerwehr Waghäusel vor Ort. Sie befreiten die Person und sicherten die Unfallstelle weiträumig ab.
Vom Rettungsdienst war der organisatorische Leiter Daniel Bauer vor Ort. Er koordinierte den Rettungsdienst. Dieser war mit zwei Notarzteinsatzfahrzeugen, dem Rettungshubschrauber „Christoph 5“ sowie mit sechs Rettungswagen mit insgesamt 20 Einsatzkräften an der Einsatzstelle. Gegen 12.45 Uhr konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst verließen die Einsatzstelle.
Add Comment