In den frühen Morgenstunden des Freitags gegen 3:50 Uhr wurden beide Abteilungen der Feuerwehr Rheinstetten zusammen mit Einsatzkräften der DLRG, des Rettungsdienstes und der Polizei aufgrund einer vermissten Person an den Baggersee Epplesee alarmiert.
Zufällig anwesende Augenzeugen hatten eine männliche Person ins Wasser gehen sehen, noch versucht die Person zurückzuhalten und sie dann aus den Augen verloren. Die Polizei, welche ebenfalls mit starken Kräften vor Ort war, hatte bis zum Eintreffen von Feuerwehr und DLRG bereits mit der Personensuche am Ufer begonnen. Zunächst wurde das Rettungsboot der Abteilung Rheinstetten zu Wasser gebracht und der unmittelbare Uferbereich abgesucht. Kurze Zeit später befand sich auch das Mehrzweckboot der Abteilung Neuburgweier im Wasser und begann mit der Suche. Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Suche von oben. Durch Zeugenbefragung konnte der Suchbereich immer weiter eingegrenzt werden, sodass zwei Taucher der DLRG den vermuteten Bereich vom Ufer ausgehend absuchen konnten. Die Taucher wurden unmittelbar fündig und brachten die aufgefundene Person ans Ufer. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen kam leider jede Hilfe für die Person zu spät.
Ein Fahrzeug der Abteilung Rheinstetten blieb zur Amtshilfe bis zum Abschluss der polizeilichen Maßnahmen bis etwa 6 Uhr vor Ort.
Die Feuerwehr Rheinstetten war mit sieben Fahrzeugen, zwei Booten und 29 Einsatzkräften unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Sascha Schröder im Einsatz. Die DLRG war mit 33 Einsatzkräften aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe, darunter neun Taucher vor Ort. Ebenfalls vor Ort war die Polizei mit sechs Fahrzeugen und einem Polizeihubschrauber.