Die Freiwillige Feuerwehr Philippsburg wurde mit allen Abteilungen am Samstagabend gegen 18:30 Uhr von der Integrierten Leistelle mit dem Alarmstichwort „Person im Wasser“ an den Baggersee Hardtsee nach Huttenheim alarmiert. Zeitgleich wurde auch der Rettungsdienst und das DLRG zur Einsatzstelle hinzugerufen.
Hier soll nach Angaben eines Notrufteilnehmers im Bereich des Kieswerks ein Mann von einem Schwimmbagger gesprungen sein und nicht wiederaufgetaucht sein. Die Einsatzkräfte begaben sich auf die Suche nach dem Melder um nähere Informationen zu erhalten. Dieser konnte aber leider nirgends ausfindig gemacht werden. Die Befragung von Anglern und weiteren Personen vor Ort war ergebnislos. Auch konnte der Melder nicht mehr telefonisch erreicht werden.
Die Feuerwehr Philippsburg brachte zwei Feuerwehrboote zu Wasser und begann im Bereich eines Schwimmbaggers nach der Person zu suchen. Jedoch befand sich auf dem See nicht nur ein Schwimmbagger. So wurde die Suche ausgeweitet. Das DLRG verbrachte zwei weitere Boote mit Sonartechnik ins Wasser. Diese suchten ebenfalls großräumig den See rund um die Schwimmbagger ab. Aufgrund der gegebenen Lage und der fehlenden Informationen wo genau die Person ins Wasser gesprungen war wurde auf den Einsatz von Tauchern des DLRG verzichtet.
Nach rund zwei Stunden ergebnisloser Suche entschlossen sich die Kräfte von Feuerwehr und DLRG die Suche einzustellen. Auch die Polizei hatte keine näheren Informationen.
Die Feuerwehr Philippsburg war mit 7 Fahrzeugen, 2 Booten und rund 30 Einsatzkräften unter der Leitung des Kommandanten Rudolf Reiss im Einsatz.
Das DLRG aus Oberhausen-Rheinhausen und Neureut waren mit mehren Fahrzeugen und zwei Booten mit rund 28 Kräften, davon 5 Taucher an der Einsatzstelle.
Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen sowie einem Notarzteinsatzfahrzeug unter der Leitung des Organisatorischen Leiters Frank Eckhard mit 6 Kräften vor Ort. Die Polizei war mit einem Streifenwagen und zwei Beamten im Einsatz.