Am Freitagabend gegen 18:30 Uhr wurden Abteilungen der Feuerwehr Rheinstetten, die DLRG, der Rettungsdienst sowie die Polizei mit dem Alarmstichwort „Person in Wasser“ von der Integrierten Leistelle in Karlsruhe an den Baggersee Epplesee alarmiert.
Es wurde gegen 18 Uhr eine kräftige männliche Person, nur mit einer Badehose bekleidet, beobachtet wie dieser zum Schwimmen ins Wasser ging. Einige Zeit später konnten die Notrufteilnehmer nicht mit Sicherheit sagen, ob diese Person wieder aus dem Wasser kam. Aufgrund dieser Ungewissheit wurden die Rettungskräfte alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte wurden sofort das Boot der Feuerwehr Rheinstetten sowie weitere Boote der DLRG im Bereich der „Familienwiese“ ins Wasser verbracht und mit der Suche auf dem Wasser begonnen. Zeitgleich wurde auch fußläufig der Strand in Richtung „Seegugger“ nach Kleidung abgesucht sowie weitere Badegäste gebeten das Wasser zu verlassen. Ein auf die Beschreibung passender Mann wurde nach Zeugenaussagen einige Zeit später im Bereich des Seegugger gesehen, dies stellte sich aber nicht als den vermissten Schwimmer heraus. Auf dem Parkplatz des Sees befanden sich einige Wohnmobile. Hier wurden auch die Personen nach Hinweisen befragt. Leider ergebnislos.
Aufgrund der einsetzenden Dunkelheit wurde der Bereich der Familienwiese durch Feuerwehrkräfte ausgeleuchtet.
Ein Boot des DLRG hatte unterhalb der Wasseroberfläche eine Feststellung, konnte aber nicht mit Sicherheit sagen, ob es sich um eine Person handelt. Deshalb wurden Taucher an diese Stelle gebracht, die eine Überprüfung des Bereiches durchführten. Glücklicherweise wurde dabei keine Person festgestellt.
Nach rund eineinhalb Stunden ergebnisloser Suche wurde mit Absprache der Polizei und der DLRG die weitere Suche eingestellt.
Die Feuerwehr Rheinstetten war unter der Leitung von Thomas Bogenschütz mit mehren Fahrzeugen und rund 30 Einsatzkräften am Epplesee im Einsatz. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Bernd Molitor hat sich telefonisch über die Lage informieren lassen.
Die DLRG war mit acht Fahrzeugen, mehreren Booten sowie 35 Kräften, darunter 11 Taucher sowie 24 Ströhmungsretter, an der Einsatzstelle.
Der Rettungsdienst war unter der organisatorischen Leitung von Drik Preininger (DRK) mit einem Rettungswagen sowie einem Notarztwagen zur Absicherung der eingesetzten Feuerwehr- und DLRG-Kräfte vor Ort.
Die Polizei war mit drei Streifenwagen und 6 Beamten am Epplesee zur Befragung von Zeugen im Einsatz.