Ein kieloben treibendes Kanu im Rhein war der Grund für ein Großaufgebot an Rettungskräften der Feuerwehr, der DLRG und des DRK am Sonntagnachmittag beim Alten Zollhaus in Rheinstetten-Neuburgweier. Spaziergänger am Ufer des Rheins hatten bei Rheinkilometer 348,5 auf Höhe von Au am Rhein ein herrenloses Kanu im Rhein gesichtet. Das Boot trieb in Ufernähe kieloben im Wasser. Personen konnten nicht gesichtet werden.
Sowohl über die Leitstelle Mittelbaden als auch über die Integrierte Leitstelle Karlsruhe wurden Rettungskräfte zum Rhein alarmiert. Mit zwei Booten der Feuerwehr und fünf Booten der DLRG wurde der Fluss über die gesamte Strecke bis zur Hafeneinfahrt Karlsruhe von den Einsatzkräften nach Personen abgesucht. Auch ein Boot der Wasserschutzpolizei beteiligte sich an der Suche. Die Besatzung des Rettungshubschraubers überflog ebenfalls mehrmals die zu überprüfende Flussstrecke.
Nachdem weder Personen vermisst gemeldet waren noch ein Bootsbesitzer sein Gefährt als verlustig gemeldet hatte, beendete die Einsatzleitung nach ca. 2 Stunden die Suchaktion. Unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Michael Rastätter aus Au am Rhein waren von den Freiwilligen Feuerwehren Au am Rhein, Durmersheim, Elchesheim-Illingen und Rheinstetten ca. 70 Feuerwehrangehörige an der Einsatzstelle. Die DLRG war mit 50 Rettungskräften und das DRK und der Rettungsdienst mit 20 weiteren Helferinnen und Helfern auf den Plan gerufen. Kreisbrandmeister Heiko Schäfer aus Rastatt, in dessen Zuständigkeitsbereich die Einsatzstelle liegt, machte sich vor Ort ein Bild über das Geschehen an der Einsatzstelle.
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