Zu einem Scheunenbrand wurden die Einsatzkräfte am Montagabend um 20:39 Uhr in die Schulstraße nach Linkenheim-Hochstetten alarmiert.
Bereits auf der Anfahrt zeigte eine starke Rauchentwicklung und meterhohe Flammen, den Einsatzkräften den Weg zum Einsatzort. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte, brannte eine leerstehende Scheune im Hinterhof eines dortigen Wohnhauses in voller Ausdehnung. Aufgrund der auf dem Dach befindlichen Photovoltaikanlage kam es zu Explosionen mit Splittern welche zum Teil 50 Meter weit umherflogen.
Sofort wurde mit der Brandbekämpfung über insgesamt 3 C-Rohre, 2 B-Rohre und ein Wenderohr über die Drehleiter begonnen. Der massive Löscheinsatz zeigte schnell Erfolg und das Feuer konnte unter Kontrolle gebracht werden. Auch ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Wohngebäude konnte verhindert werden. Lediglich durch die enorme Hitzeeinwirkung wurden die umliegenden Gebäude etwas in Mitleidenschaft gezogen. Die Scheune selbst wurde jedoch vom Feuer komplett zerstört.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Linkenheim-Hochstetten und der Dettenheimer Abteilung Liedolsheim waren mit insgesamt etwa 50 Einsatzkräften im Einsatz. Das DRK war mit einem Rettungswagen und den beiden DRK-Ortsbereitschaften aus Linkenheim-Hochstetten vor Ort. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen eingebunden.
Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis in die späteren Abendstunden hin. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Der Sachschaden beträgt laut Polizei etwa 100.000 Euro.
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