Zu einem Verkehrsunfall mit dem Alarmstichwort “PKW gegen Straßenbahn” wurde die Freiwillige Feuerwehr Stutensee mit ihren 4 Abteilungen (50 Einsatzkräfte/8 Fahrzeuge) am 28.03.2023 gegen 08:49 Uhr alarmiert.
Ein PKW, welcher zunächst parallel zur Bahnlinie S2 fuhr, wollte einen unbeschrankten Bahnübergang queren. Hierbei übersah er offensichtlich eine herannahende Straßenbahn. Trotz umgehend eingeleiteter Vollbremsung kam es zum Zusammenstoß.
Aufgrund der Schwere des Unfalls musste die verletzte Person aus dem verunfallten PKW befreit werden. Hier wurde zunächst auf der Fahrerseite hydraulisches Rettungsgerät eingesetzt, um mehr Beinfreiheit zu gewinnen. Im Anschluss konnte der 51-jährige letztendlich patientenschonend in enger Absprache mit dem Rettungsdienst über die Beifahrertür gerettet werden. Die Person erlitt bei diesem Unfall schwerste Verletzungen und wurde in ein Krankenhaus in Karlsruhe gebracht. Ein im verunfallten PKW mitfahrender Hund wurde seitens der Polizei in ein Tierheim gebracht.
Erschüttert von dem Unglücksfall, jedoch ohne weiteren äußeren Verletzungen konnten die 7 Fahrgäste sowie der Fahrer die Bahn selbständig verlassen.
Im Einsatz waren neben der Feuerwehr Stutensee, die unter der Leitung ihres Kommandanten Gregor Peters nach Spöck eilten, mehrere Streifen der Polizei, sowie 3 Rettungswagen (2 DRK, 1 x Maltheser), 1 NAW und 1 Rettungshubschrauber (Christoph 53 aus Mannheim). Der Stellvertretende Kreisbrandmeister Bertram Maier machte sich vor Ort ein Bild der Lage. Als Organisatorischer Leiter des Rettungsdienstes wurde Klaus Müller entsandt. Mehrere Mitglieder des Kriseninterventions-Teams der VBK waren ebenfalls am Unglücksort.
Für die Dauer der Sperrung wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Nach Angaben der Polizei beläuft sich der Schaden auf ca. 40.000 Euro.