Es sind üblicherweise Seminare und Vorträge zur theoretischen Vermittlung von Themen aus dem Feuerwehralltag, die von Kreisfeuerwehrverbänden im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihen für die Mitglieder angeboten werden. „Es freut uns sehr, dass die gerade in jüngster Zeit wieder angebotenen Seminare mit einem großen Praxisbezug sehr gut nachgefragt werden“, stellt der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Eckhard Helms zur vierten Ausgabe des Fahrertrainings auf dem Trainings- und Vorführgelände der Daimler Truck AG fest. Es verweist auch auf die sehr gut angenommenen Seminarangebote zur Großtierrettung, zur Ausbildung der Staplerfahrer und zur Ladungssicherung.
So waren am vergangenen Samstag wieder Einsatzkräfte aus den Feuerwehren Malsch, Philippsburg-Huttenheim, Baden-Baden, Gengenbach, Oftersheim und Calw mit ihren speziellen Allradfahrzeugen zum Testgelände nach Ötigheim gekommen. „Wir haben besonders erfahrene Ausbilder vom Unimog-Museum zur Verfügung. Sie vermitteln unseren Maschinisten ihre jahrelange Erfahrung, die sie als Konstrukteur, Techniker und praktischer Vorführer mit dem Unimog selbst gesammelt haben“, erläutert Michael Schwall, stellvertretender Projektleiter des Kreisfeuerwehrverbandes Karlsruhe. Beispielhaft sei genannt, dass ein Trainer bereits 18-facher Teilnehmer der Rallye Dakar ist.
Das Angebot des Kreisfeuerwehrverbandes für die Feuerwehren aus dem Landkreis ist zwischenzeitlich sehr bekannt und es nehmen auch befreundete Feuerwehren aus anderen Land- und Stadtkreisen sowie von weiteren Hilfsorganisationen teil. Extra für eine Fotoshooting zum Beitrag in einer Fachzeitschrift kamen auch Unimogs der DRK-Bereitschaft Gaggenau-Ottenau und des ASB Karlsruhe auf das Testgelände. Dass künftig auch für Geländewagen der G-Modelle Trainings angeboten werden, wurde mit dem Fahrzeug der Feuerwehr Malsch vorgestellt.
Jeweils zwei Stunden theoretische und zwei Stunden praktische Ausbildung wurden wie bei den drei vorgegangenen Terminen den Fahrern angeboten. Somit können an einem Ausbildungstag zwei Fahrzeugbesatzungen ausgebildet werden. „Wir haben nun schon 32 Einsatzkräfte ausgebildet und planen in diesem Jahr noch weitere Ausbildung wobei lediglich im Oktober und November noch Restplätze frei sind“, berichtet Schwall zur großen Nachfrage nach diesem Ausbildungsangebot. Sofern es weiteren Bedarf gibt, wird der Kreisfeuerwehrverband diese Ausbildung auch im nächsten Jahr anbieten.