Rauchmelder retteten einer älteren Frau bei einem Zimmerbrand in Östringen am Sonntagmittag vermutlich das Leben. Das Feuer war in der Küche in einem dortigen Mehrfamilienhaus ausgebrochen.

Küchenbrand in Östringen

Zu einem Küchenbrand wurde die Freiwillige Feuerwehr Östringen am Sonntagmittag gegen 12:10 Uhr in die Heinrich-Mann-Straße nach Östringen alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war bereits eine starke Rauchentwicklung sichtbar und Flammen schlugen aus dem Fenster im Erdgeschoss.

Sofort wurde die Brandbekämpfung über insgesamt 4 Trupps unter Atemschutz eingeleitet. Mit zwei C-Rohren konnte das Feuer, welches in der Küche ausgebrochen war, schnell gelöscht werden. Bei der Erkundung durch die ersteintreffenden Kräfte, konnte die Hausbewohnerin im Eingangsbereich der Wohnung angetroffen und ins freie gerettet werden. Sie wurde durch Rauchmelder auf den Brand aufmerksam und erlitt lediglich eine leichte Rauchgasvergiftung.

Zeitgleich wurden weitere Kräfte nachalarmiert und Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Östringen ausgelöst. Die Brandeinwirkung war enorm. Die Erdgeschosswohnung ist bis auf weiteres unbewohnbar. Im Nachgang zu den Löscharbeiten wurde die Wohnung belüftet.

Den ersten Ermittlungen der Polizei zu Folge, könnte ein defekter Kühlschrank den Brand ausgelöst haben. Die Feuerwehr kontrollierte den Bereich mit der Wärmebildkamera und verbrachte die verbrannten Kücheneinrichtungen ins Freie.

Die Freiwillige Feuerwehr Östringen war mit allen Abteilungen mit insgesamt 12 Fahrzeugen und 51 Einsatzkräften unter der Leitung des stellvertretenden Kommandanten René Schlindwein im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen, einem Notarzt und dem organisatorischen Leiter mit 6 Einsatzkräften vor Ort. Zusätzlich waren die DRK-Bereitschaften Östringen und Tiefenbach mit 4 Kräften unter der Leitung des Bereitschaftsleiters Alexander Fellhauer zur Absicherung der Einsatzkräfte vor Ort.

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