54 Bootsführerinnen und Bootsführer mit insgesamt 9 Booten waren bei einer Revierkunde an einem Samstagvormittag im Mai auf der Bundeswasserstraße Rhein unterwegs. Es wurde von den 6 Feuerwehrbooten und den drei Booten der DLRG mehrmals der Aufbau einer Suchkette eingeübt. Nach mehreren gemeinsamen Schleusenvorgängen wurden allen Beteiligten von der Wasser – und Schifffahrtsverwaltung die verschiedenen Funktionen und Bereiche der Staustufe Iffezheim aufgezeigt. Zusätzliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen noch von den Feuerwehren aus Baden-Baden und Raststatt.

Referatsleiter Josef Kästel begrüßte alle Bootsführerinnen und Bootsführer mit den Booten derf DLRG aus Durlach, Nordhardt und von Oberhausen-Rheinhausen sowie den Booten der Feuerwehren aus Linkenheim-Hochstetten, Hagenbach, Germersheim, Rheinstetten und Wörth. Zusätzlich waren noch Bootsführer der Feuerwehr Eggenstein-Leopoldshafen, zwei Kameraden der Feuerwehr Baden-Baden sowie 5 Kameraden der Feuerwehr Rastatt mit dabei. Nach Teilnehmerberichten war es ein eindrucksvoller Moment als alle Boote nach und nach beim Zollhaus in Rheinstetten festmachten. Bei bester Vormittagssonne konnte die Weiterbildung der RÜZ um 09:30 Uhr starten. Kästel konnte mit Rolf Fritz von der Wasser – und Schifffahrtsverwaltung (WSV) einen versierten Experten des Oberrheins begrüßen. Dieser begleitete ganztags die Mitglieder von DLRG und Feuerwehr bei der Revierkunde. Neben den besonderen Gefahren des Oberrheins gab er noch wertvolle Informationen zu den Bauwerken von Rheinstetten bis zur Staustufe Iffezheim. An der Staustufe Iffezheim angekommen, konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit ihren Booten eine Schleusung erleben. Bei einem Zwischenstopp im Bauhof der WSV wurde alle Personen von der Jugendgruppe Plittersdorf der Jugendfeuerwehr Rastatt mit Speisen und Getränken bestens versorgt.
Anschließend wurde die zu Zeit in Revision befindliche Schleuse besichtigt. Auf dem Boden der Schleusenkammer erklärten Harald Butz und Rolf Fritz der VSW die Funktion und das Nutzungsprinzip des Bauwerks. Hier wurden nochmal einigen Bootsführerinnen und Bootsführern die gewaltigen Dimensionen der Staustufe Iffezheim bewusst. Dieses besteht aus einem Wehr, einer Schleuse, einem Laufwasserwerk und einem Fischpass. Es wurde in französisch-deutscher Zusammenarbeit geplant und gebaut.

Gegen 16:00 Uhr waren Alle wieder in Rheinstetten wieder angekommen. Das Referat der RÜZ bedankte sich herzlich bei den beiden Mitarbeitern der WSV sowie bei der Jugendgruppe Plittersdorf der Jugendfeuerwehr Rastatt für die freundliche Bewirtung.