Zu einem Scheunenbrand kam es am Freitag gegen 8.20 Uhr in der Eggensteiner Werderstraße.
Scheunenbrand in EggensteinUm diese Zeit bemerkte die Mieterin des Anwesens starken Rauchgeruch. Als sie das Haus verließ, um nachzuschauen, sah sie die Ursache für den starken Rauchgeruch: Die Scheune, die an das Wohnhaus angrenzt, brannte. Durch die große Aufregung war es der Mieterin nicht mehr möglich, die Feuerwehr zu verständigen, dies übernahm jedoch sofort ein Nachbar. Bei dem Brand wurden drei Personen vom Notarzt medizinisch versorgt.
Um 8.24 Uhr alarmierte die Feuerwehrleitstelle Karlsruhe die Freiwillige Feuerwehr Eggenstein-Leopoldshafen zu einem Scheunenbrand in der Werderstraße. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte am Brandort stand die Scheune schon im Vollbrand. Schnell wurden Riegelstellungen aufgebaut, um das angrenzende Haus und die Nachbargebäude zu schützen. Durch diese Maßnahme konnte eine Ausbreitung des Brandes verhindern werden. Das nachalarmierte Großlöschfahrzeug vom KIT konnte relativ schnell mit seinem Monitor aus sicherer Entfernung die Flammen eindämmen. Danach konnte mit mehreren Rohren der Brand gelöscht werden. Zur Sicherheit war noch die Drehleiter und ein Löschfahrzeug aus Linkenheim-Hochstetten zur Einsatzstelle gekommen.
Durch das beherzte und schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindert werden, da sich im Nebengebäude noch der Heizöltank befand. Das Wohnhaus und die Nachbargebäude waren so geschützt, dass ein Übergreifen des Feuers nicht möglich war.
Einsatzleiter Willy Nees war mit insgesamt 47 Einsatzkräften von der Feuerwehr Eggenstein-Leopoldshafen, Werkfeuerwehr KIT und der Freiwilligen Feuerwehr Linkenheim-Hochstetten bis 10 Uhr im Einsatz. Danach blieb nur noch eine Sicherheitswache an der Einsatzstelle.
Der Organisatorische Leiter Rettungsdienst Andreas Groß-Lany war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug sowie dem DRK Eggenstein mit insgesamt zwölf Einsatzkräften vor Ort. Zur Versorgung der Einsatzkräfte wurde das Versorgungsfahrzeug für Kalt – und Warmgetränke vom Rettungsdienst durch den Organisatorischen Leiter an die Einsatzstelle beordert. Die Versorgung mit warmem Kaffee oder Tee wurde bei den Temperaturen von den eingesetzten Einsatzkräften gerne angenommen. Bürgermeister Bernd Stober war zur Einsatzstelle gekommen, um sich vor Ort informieren zu können. Die Polizei hatte die Verkehrslenkung übernommen.
Über die Ursache des Brandausbruches und die Höhe des Schadens kann noch keine Aussage getroffen werden. Da die Brandursache nicht bekannt ist, hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.

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