Zu einem schweren Busunfall mit einem dennoch recht glimpflichen Ausgang wurden die Einsatzkräfte am Samstagmorgen gegen 8.15 Uhr auf die BAB5 am Rasthof Bruchsal West alarmiert. Nach aktuellem Stand wurden 15 Personen verletzt.
Ein mit etwa 43 Personen besetzter Reisebus eines Fernbusunternehmens befuhr die Bundesautobahn BAB5 in Fahrtrichtung Karlsruhe. Auf Höhe des Rasthofes Bruchsal West krachte der Reisebus aus bislang ungeklärter Ursache in die Leitplanken, schob diese zusammen und kam schließlich völlig zerstört zum Stehen.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Forst und Bruchsal waren glücklicherweise keine Personen mehr im Bus eingeklemmt. Alle Fahrgäste und der Fahrer hatten den Bus bereits verlassen können und hielten sich im Grünstreifen der Rasthofzufahrt auf.
Die Feuerwehr durchsuchte den Reisebus daraufhin nach weiteren Personen und kontrollierte von außen auf eventuell auslaufende Kraftstoffe. Beides war jedoch negativ, sodass am Bus lediglich der Brandschutz sichergestellt werden musste.
Der Rettungsdienst rückte mit einem Großaufgebot an die Einsatzstelle an. Die Insassen wurden nach und nach allesamt auf mögliche Verletzungen untersucht. Der Bus-Fahrer kam mit schweren Verletzungen in eine Klinik. Von den 43 Fahrgästen wurden nach aktuellem Stand 14 Personen leicht verletzt. Alle Fahrgäste wurden daraufhin in den nahegelegenen Rasthof begleitet, wo sie sich aufwärmen konnten und vom Rettungsdienst weiter betreut wurden. Drei der Leichtverletzten kamen anschließend ebenfalls in ein Krankenhaus.
Die Freiwillige Feuerwehr Forst und die Freiwillige Feuerwehr Bruchsal waren mit zwei Rüstzügen und 55 Einsatzkräften im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit 4 Rettungswagen, 2 Notärzten, einem Rettungshubschrauber und dem Modul Betreuung der SEG Mitte aus Forst, Karlsdorf und Obergrombach vor Ort. Auch der Kreisbereitschaftsleiter Alexander Schmidt und der leitende Notarzt Dr. Christoph Nießner waren im Einsatz.
Die Autobahnpolizei Karlsruhe hat die Ermittlungen aufgenommen. Der rechte Fahrstreifen der BAB musste gesperrt werden. Die Bergung des Busses übernahm ein Bergungsunternehmen. Zur Höhe des entstandenen Sachschadens können noch keine Angaben gemacht werden.
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