Drei Verletzte, zwei PKW mit Totalschaden und eine lange Sperrung der L555 im morgendlichen Berufsverkehr, waren die Folgen eines schweren Verkehrsunfalles in Waghäusel am Dienstagmorgen.
Mit dem Einsatzstichwort „VU eingeklemmte Person“ wurde die Freiwillige Feuerwehr Waghäusel, Abteilung Kirrlach am Dienstagmorgen gegen 6.40 Uhr auf die L555 zwischen Kirrlach und Kronau alarmiert.
Kurz nach dem Kreisel am Ortsausgang Kirrlach zur L555 kollidierte ein mit zwei Personen besetzter VW Golf frontal mit einem Hyundai, welcher mit einer Person besetzt war. Durch die heftige Wucht des Aufpralls, wurde das Vorderrad des VW Golf herausgerissen. Beide PKW wurden abseits der Landstraße in den Straßengraben abgewiesen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Feuerwehr Waghäusel, war die Fahrerin des schwarzen Hyundai in ihrem PKW eingeklemmt. Mit zwei Rettungssätzen wurde die Schwerverletzte von der Feuerwehr schonend unter Absprache mit dem Notarzt aus dem Unfallwrack gerettet. Hierzu wurde das Fahrzeugdach entfernt. Im Anschluss an die erfolgreiche Rettung wurde sie mit dem Rettungshubschrauber in die BG Unfallklinik Ludwigshafen geflogen.
Die Fahrerin des VW wurde ebenfalls schwer, ihre Beifahrerin mittelschwer verletzt. Beide mussten mit Rettungswagen in umliegende Kliniken transportiert werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Waghäusel klemmte zudem die Batterien an den Fahrzeugen ab und reinigte die Fahrbahn in Absprache mit der Polizei, um den angestauten Verkehr durchfahren zu lassen. Der Hyundai war mit einem sogenannten Autogas (LPG) ausgerüstet, von dem jedoch keine Gefahr ausging.
Der Rettungsdienst war mit drei Rettungswagen, zwei Notärzten und einem Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Freiwillige Feuerwehr Waghäusel, Abteilung Kirrlach war mit einem Rüstzug und 13 Einsatzkräften unter der Leitung des Kommandanten Roland Oechsler im Einsatz. Die Polizei und die Verkehrsunfallaufnahme der Polizei Karlsruhe waren vor Ort. Die L555 musste zwischen Kirrlach und der BAB 5 AS Kronau voll gesperrt werden.
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