Am Stauende auf der BAB 5 in Richtung Frankfurt kam es erneut zu einem schweren LKW-Unfall. Ein LKW war auf der rechten Fahrspur einem Sattelzug aufgefahren und der Fahrer des hinteren LKW wurde in seiner Fahrerhauskabine schwer eingeklemmt.
Am Montagmittag wurde um 12:54 Uhr die Bruchsaler Feuerwehr und die Feuerwehr Forst mit dem Alarmstichwort „VU LKW eingeklemmte Person“ auf die BAB 5 in Richtung Frankfurt gerufen. Etwa einen Kilometer nach der Raststätte Bruchsal kam es zu einem Auffahrunfall zwischen zwei LKW. Der Fahrer des zweiten LKW wurde in seinem Fahrerhaus schwer eingeklemmt. Über die Beifahrertür wurde ein Zugang für den Rettungsdienst geschaffen, der die Erstversorgung des Patienten vornahm.
Die Feuerwehr musste sich mit schwerem hydraulischem Rettungsgerät einen Zugang auf der Fahrerseite schaffen. Hierzu wurde auch mit der Seilwinde des Rüstwagens die linke Ecke des Führerhauses wieder nach vorne gezogen.
Mit mehreren hydraulischen Stempeln konnte für die Personenrettung genug Raum geschaffen werden. Der Fahrer wurde von der Feuerwehr gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Vom Rettungsdienst wurde der schwerverletzte Fahrer in ein Krankenhaus verbracht.
An der Einsatzstelle musste zudem der Brandschutz sichergestellt werden und ausgelaufene Betriebsstoffe wurden mit Bindemittel aufgenommen. Für die Rettungsarbeiten mussten die Richtungsfahrbahnen in Richtung Frankfurt für den Verkehr gesperrt werden. Hierdurch bildete sich ein langer Rückstau in Richtung Karlsruhe.
Der Rettungsdienst war mit einem Notarzteinsatzfahrzeug, einem Rettungshubschrauber und zwei Rettungswagen an der Einsatzstelle. Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Bernd Molitor mit 35 Kräften und dem Rüstzug bis 14:40 Uhr im Einsatz. Die Bergemaßnahmen dauern aktuell noch an.