Bei einem Auffahrunfall zweier LKW auf der BAB 5 am Dienstagvormittag wurde der Fahrer des auffahrenden LKW in seinem Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt. Der vorausfahrende LKW verlor dabei Ladung, die sich über die Fahrbahn verteilte. Die Autobahn war während der Rettungsmaßnahmen voll gesperrt und es bildete sich ein Rückstau.
Am Dienstagvormittag wurde um 10:50 Uhr die Bruchsaler Feuerwehr und die Feuerwehr Forst zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf die BAB 5 in Richtung Frankfurt gerufen. Etwa einen Kilometer nach der Raststätte Bruchsal fuhr aus ungeklärten Umständen ein LKW Gespann auf einen vorausfahrenden Sattelzug aus den Niederlanden. Hierbei verlor der Sattelzug einen Teil seiner Ladung, die aus Tierresten bestand, und verteilte sich über zwei der drei vorhandenen Fahrspuren. Die Feuerwehr musste mit hydraulischem Rettungsgerät den Fahrer aus seiner Fahrerkabine befreien. Dieser wurde vom Rettungsdienst versorgt und mit schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Der stellvertretende Kreisbrandmeister Bertram Maier machte sich vor Ort ein Bild über den Einsatz.
Von der Feuerwehr wurde die Fahrbahn von den Tierresten und Trümmerteilen befreit und gereinigt. Ausgelaufene Betriebsmittel wurden von der Feuerwehr mit Bindemittel abgestreut. Da der LKW teilweise in die linke Fahrspur ragte, wurde dieser mit der Seilwinde des Rüstwagens auf die mittlere Fahrspur gezogen damit schnellstmöglich der sich stauende Verkehr abfließen kann. Der Rettungsdienst war unter der Leitung des organisatorischen Leiter Alexander Höß mit zwei Rettungswagen und dem Rettungshubschrauber vor Ort. Die Feuerwehr Bruchsal war unter der Leitung von Feuerwehrkommandant Bernd Molitor, unterstütz von Abteilungskommandant Martin Schleicher, mit 35 Einsatzkräften bis 12:45 Uhr im Einsatz. Die Bergung des verunfallten LKW zog sich noch in die Länge und der Rückstau löste sich nur langsam.