Am Freitagmorgen ereignete sich gegen 6:50 Uhr auf der B35 zwischen der Abfahrt „ATU“ und Bretten-Mitte ein schwerer Verkehrsunfall und sorgte für ein Verkehrschaos im Berufsverkehr rund um Bretten.
Aus bislang unbekannter Ursache kam ein aus Richtung Karlsruhe kommendes Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal mit einem entgegenkommenden Sprinter mit Ladefläche zusammen. Die zwischenzeitliche Meldung „alle 6 Personen eingeklemmt“ wurde glücklicherweise nicht bestätigt. Durch die Wucht des Aufpralls wurde jedoch ein Fahrer eingeklemmt, alle weiteren Personen konnten ohne den Einsatz von Rettungsmittel die Fahrzeuge verlassen und wurden bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes durch die Feuerwehr betreut.
Nach Stabilisierung der eingeklemmten Person durch den anwesenden Notarzt Dr. Wegener wurde die Befreiung der eingeklemmten Person mit hydraulischem Rettungsgerät patientengerecht vorgenommen. Dabei kam auch die Seilwinde des Rüstwagens zum Einsatz. Vorsichtig mussten die beiden Fahrzeuge auseinandergezogen werden. Mit lebensgefährlichen Verletzungen konnte der Fahrer anschließend befreit werden und wurde dem Rettungsdienst übergeben.
Er wurde, zusammen mit weiteren 4 schwerletzten Personen vom Rettungsdienst in die umliegenden Krankenhäuser nach Bretten, Mühlacker, Sinsheim, Bruchsal und Karlsruhe gebracht.
Die leicht verletzte Person verblieb zunächst einmal an der Einsatzstelle und wurde durch die Notfallhilfe betreut.
Die Freiwillige Feuerwehr Bretten war unter der Leitung von Karl-Heinz Leichle mit den Abteilungen Bretten, Diedelsheim und Rinklingen für ca. 2 Stunden im Einsatz. 6 Fahrzeuge mit insgesamt 37 Kameraden waren an der Einsatzstelle.
Unter der Leitung des OrgL J. Weber waren insgesamt 25 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes in 6 RTW, 4 NEF sowie die Notfallhilfe im Einsatz. Kreisbereitschaftsleiter Alexander Schmidt war ebenfalls vor Ort und unterstützte.
Die Polizei Bretten war mit mehreren Streifen im Einsatz.
Der Verkehrsdienst hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden wurde auf mehrere Tausende Euro beziffert. Die Strecke war über mehrere Stunden voll gesperrt.
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